Jordanien ist rund 90.100
km2 groß. Die einst von Israel besetzte Westbank, heute wieder
Palästina, zählt nicht mehr zum Staatsgebiet. Jordanien
wird im Norden von Syrien, im Osten vom Irak und Saudi Arabien und
im Westen von Palästina und Israel begrenzt.
2.
Einreise / Ausreise
Zur Einreise ist ein Visum
erforderlich, das am Flughafen in Amman oder an den Grenzen erteilt
wird. Seit 1995 ist es kein Problem mehr, wenn der Paß einen
israelischen Stempel enthält. Er sollte aber bei der Einreise
noch mindestens 6 Monate gültig sein.
Die Visakosten für
Deutsche und die meisten anderen Nationalitäten betragen 10
JD = ca. 15 $. Die Preise bei der Botschaft in Bonn liegen etwas
höher.
Das Visum ist i.d.R. lediglich
2 Wochen gültig, kann jedoch bei einem längeren Aufenthalt
problemlos bei einer Polizeidienststelle kostenlos verlängert
werden. Falls das Visum nicht verlängert wird, zahlt man pro
übertretenen Tag 1,5 JD ( = ca. 2,25 $) Strafe.
Seit 1995 gibt es zwischen
Israel und Jordanien zwei geöffnete Grenzen. Eine Grenze in
Aqaba (Arava Checkpoint) und eine Grenze im Norden (Sheikh Hussein
Brücke).
Die Kombination mit Israel
ist noch immer etwas umständlich. Bezüglich der Öffnungszeiten
der Grenzen gab es immer wieder Änderungen.
Bitte beachten Sie bei
Ihrer Reiseplanung: Nur wenn die Einreise von Jordanien nach Israel
über die Allenby Brücke erfolgt, dürfen Sie über
diesen Grenzpunkt wieder nach Jordanien einreisen.
Reisen Sie über die
Sheihk Hussein oder die Südgrenze am Arava Checkpoint aus,
so müssen Sie zur Wiedereinreise eine dieser beiden Grenzen
benützen.
Eine Einreisegenehmigung
von Palästina nach Jordanien wird für Gruppen von mehr
als 15 Personen nur erteilt, wenn mindestens 2 Nächte in Jordanien
verbracht werden Ausgenommen sind Gruppen, die von Jordanien über
die Allenby Brücke ausreisen und wieder zurückkommen).
Wer ein individuelles
Visum im Paß hat, kann über die Allenby Brücke einreisen,
auch wenn der Aufenthalt in Jordanien kürzer als 2 Nächte
ist.
Gegenwärtige Öffnungszeiten:
Arava u. Sheikh Hussein
Brücke:
08.00-22.00 Uhr Fr. und
Sa. 07.00-22.00 Uhr So. bis Do.
Allenby Brücke:
08.00-14.00
Uhr Fr. und Sa. 07.00-22.00 Uhr. So. bis Do.
An manchen Feiertagen
ist die Brücke geschlossen.
Beim Verlassen des Landes
wird eine Ausreisesteuer erhoben: Die Flughafensteuer sowie die
Ausreisesteuer auf dem Land- und Seeweg betragen 5 JD = 7,5 $.
Bei der Einreise von Palästina
nach Jordanien über die Allenby Brücke erheben die Israelis
eine Brückensteuer von etwa 30 $. Bei Arava und der Sheikh
Hussein Brücke kostet bei der Einreise nach Jordanien die Ausreisesteuer
auf israelischer Seite 18 $.
All diese Gebühren
können sich jedoch kurzfristig ändern.
Die Flugtickets sollten
bis spätestens 72 Stunden vor Rückflug rückbestätigt
werden. Unsere Agentur vor Ort (Ashtar Tours) bietet Ihnen diesen
Service kostenlos an. Bei Individualtouristen müssen Sie der
Agentur die Ticketdaten mitteilen, bei Gruppenreisen wird dies automatisch
erledigt.
Bei internationalen Flügen
sollte man sich mindestens 2 Stunden vor Abflug am Flughafen einfinden.
Bei Inlandsflügen genügt 1 Stunde.
Gesundheitsbestimmungen:
Touristen aus Westeuropa müssen keine besonderen Vorschriften
beachten. Impfungen sind nicht vorgeschrieben und nicht erforderlich.
3.
Land und Bevölkerung
Das fruchtbarste Gebiet
Jordaniens ist im wesentlichen auf den Nordwesten des Landes um
die Hauptstadt Amman konzentriert. Dort leben auch etwa 80 Prozent
der 4,7 Mio. Einwohner.
Nach der Beendigung des
Golfkonflikts drängten zusätzlich allein in die Hauptstadt
Amman 250.000 bis 300.000 Menschen. Die Zuwanderer kamen aus den
Golfstaaten, wo man die Palästinenser auswies.
Das Land besteht aus mehreren
verschiedenen Landschaften und Klimazonen. Der östliche Wüstenteil
ist eine semi-aride Steppe mit wenig Regen. Das Rückgrat des
Landes besteht aus der bergigen Region und dem Hochland, das von
Norden nach Süden verläuft. Hier befinden sich auch die
Hauptstadt und die meisten anderen Kleinstädte. Jordantal,
Totes Meer und das Wadi Araba sind Teile des großen Grabenbruchs,
der sich vom vorderen Orient bis nach Afrika erstreckt. Das Tote
Meer, dessen Wasseroberfläche 392 Meter unter dem Meeresspiegel
liegt, ist der tiefste Punkt der Erde.
Etwa 4 Prozent der jordanischen
Bevölkerung sind Beduinen, der Anteil der Palästinenser
liegt bei weit mehr als 60 Prozent. Jordanien ist das einzige Land,
das den Palästinenserflüchtlingen die jordanische Staatsangehörigkeit
anbot. Außerdem gibt es als Minderheiten Tscherkessen, Armenier,
Türken und Kurden. Der Islam ist die offizielle Religion des
Landes.
Etwa 93 Prozent der Bevölkerung
sind Mohammedaner, überwiegend sunnitischer Glaubensrichtung.
Der Anteil der Christen beträgt etwa 5-7 Prozent.
Die Landessprache ist
Arabisch. Englisch ist als wichtigste Fremdsprache und Handelssprache
sehr verbreitet.
4. Das Klima
So vielfältig das
Landschaftsbild Jordaniens ist, so unterschiedlich ist auch das
Klima.
Ganz allgemein wird Jordaniens
Klima durch warme, trockene Sommer und milde Winter charakterisiert.
In den tiefer gelegenen
Tälern (z.B. im Jordantal und am Toten Meer) erreicht das Thermometer
in den Sommermonaten Temperaturen bis 50 Grad, während in den
Bergen auch im Sommer ein angenehmes Klima vorherrscht.
Im Winter treten hier
sogar manchmal Schneefälle auf. Im Gegensatz dazu ist es in
Aqaba, am Toten Meer und im Jordantal selbst in den Wintermonaten
meist sonnig und warm. Man kann dort i.d.R. das ganze Jahr über
baden.
5. Währung
Der jordanische Dinar
(JD) wird in 1000 Fils unterteilt. Ende 1999 lag sein Durchschnittswert
bei etwa 1,34 Euro.
Der Dinar ist vom Dollar
abhängig. Steigt der Dollar, so steigt auch der Dinar.
Fremdwährungen, Traveller
Cheques und i.d.R. auch Kreditkarten werden in allen Banken und
in den Hotels gewechselt, es fallen aber relativ hohe Gebühren
an, so daß der Umtausch von Bargeld günstiger kommt.
Die Deutsche Mark, Österreichische
Schilling oder Schweizer Franken werden gerne angenommen, so daß
ein vorheriger Umtausch in Dollar nicht notwendig ist.
Am günstigsten tauscht
man bei Banken oder Wechselstuben in Jordanien. Die Hotels gewähren
schlechtere Kurse, die dennoch i.d.R. günstiger liegen als
der Umtausch in Deutschland.
Eurocheques sind nicht
zu empfehlen. Sie werden nur in Notfällen von den Botschaften
angenommen.
In vielen Hotels, Restaurants
und manchen Geschäften werden Kreditkarten akzeptiert, bevorzugt
American Express, Diners Club, Visa und Eurocard.
6.
Historischer Rückblick
Obwohl das Haschemitische
Königreich noch ein sehr junger Staat ist, geht seine Geschichte
bedeutend weiter zurück, als die anderer Völker. Ausgrabungen
deuten darauf hin, daß bereits vor etwa einer halben Million
Jahren Nomaden entlang der Flußtäler lebten.
Im Gebiet des heutigen
Königreichs kreuzten sich, aufgrund seiner geographischen Lage,
die Wege der Handelskarawanen; dies führte viele verschiedene
Völker ins Land; Die alten Kulturen des Orients, das Volk der
Nabatäer, Griechen, Römer, Byzantiner, Kreuzritter, Türken,
Franzosen und Engländer übten ihren Einfluß auf
das Land aus und hinterließen unter anderem eindrucksvolle
Kulturdenkmäler.
Diese Region war auch
der Ursprung der drei monotheistischen Weltreligionen: Judentum,
Christentum und Islam.
Die moderne Geschichte
Jordaniens beginnt erst mit dem Aufstand im Jahre 1916, als sich
Sharif Hussein, der Ur-Urgroßvater des heutigen Königs,
mit Großbritannien verbündete, um die Türken niederzuschlagen.
Damit leitete er den Untergang des Osmanischen Reiches ein und es
entstand das Emirat von Transjordanien (1918), das bis 1946 unter
britischem Mandat stand.
Am 25. Mai 1946 wurde
dieses Emirat zum Königreich unter König Abdallah I, dem
bisherigen Emir, proklamiert. Die Gebiete westlich des Jordanflusses
blieben jedoch weiterhin unter britischer Mandatsherrschaft.
Dem Beschluß der
Vereinten Nationen vom Jahre 1947, Palästina zu teilen, folgten
im Mai 1948 der Abzug der britischen Mandatstruppen, die Gründung
des Staates Israel und der Angriff der vereinigten arabischen Armeen
auf den neuen Judenstaat.
Anfang 1950 wurde ein
Waffenstillstandsabkommen getroffen und im April des gleichen Jahres
fanden Wahlen in Ost- sowie Westjordanien statt. Die Bevölkerung
sprach sich für eine offizielle Vereinigung unter König
Abdullah I aus.
Seit dem Junikrieg von
1967 ist das Westufer des Jordanflusses von Israel besetzt.
Am 31. Juli 1988 trat
König Hussein, seine nur als Anspruch bestehende Souveränität
über das Westjordanland an die PLO ab.
König Hussein Ibn
Talal Ibn Abdullah König der Haschemiten war sicherlich der
populärste König des 20. Jahrhunderts. Er regierte sein
Land über 40 Jahre und realisierte seinen Traum vom Frieden
- Im Oktober 1994 wurde der Friedensvertrag zwischen Jordanien und
Israel unterzeichnet.
Am 7.2.1999 verstarb der
allseits beliebte König Hussein nach schwerer Krankheit.
Noch kurz vor seinem Tode
änderte er die Thronfolge. Prinz Hassan, der Bruder des Königs,
galt 34 Jahre lang als Kronprinz. Nur ca. 1 Woche vor seinem Tode
entschied sich König Hussein für seinen ältesten
Sohn, Prinz Abdullah, der am 7.2.1999 die Regentschaft übernahm.
Der jüngste Sohn
des verstorbenen König Hussein, Prinz Hamzeh, wurde inzwischen
zum neuen Kronprinz ernannt. Der 18-jährige Kronprinz Hamzeh
ist der älteste Sohn von Königin Noor, der vierten Frau
des verstorbenen Monarchen.
Seine erste Frau gebar
keinen Thronfolger. Der jetzige König Abdullah II ist der Sohn
der Engländerin "Königin Muna Al Hussein" aus
zweiter Ehe.
Der bei der Krönung
37-jährige, allseits beliebte König Abdullah ist mit einer
Palästinenserin verheiratet. König Abdullah gelobte, das
Erbe seines Vaters in dessen Sinne weiterzuführen - König
Hussein galt als "Anwalt des Friedens"!
Jordanien ist ein politisch
stabiles und sicheres Reiseland.
7. Jordaniens Wirtschaft
Bedeutendster industrieller
Produktionszweig war bisher die Phosphatindustrie, jedoch da die
Preise für Phospat bzw. Düngemittel am Weltmarkt einen
Einbruch erlitten haben, sind die Renditen dieses Industriezweiges
rückläufig.
Eine nennenswerte wirtschaftliche
Bedeutung haben die Erdölverarbeitung und Energieerzeugung,
die Kalisalzgewinnung sowie die Eisen- und Zementindustrie. Erwähnenswert
sind auch die Pharma- bzw. Chemische Industrie und die Lebensmittelproduktion.
In der landwirtschaftlichen
Erzeugung hat Jordanien durch die Einführung neuer Bewässerungssysteme,
große Fortschritte gemacht. Jordanien hat sich vom Importland
zum Exportland für landwirtschaftliche Erzeugnisse entwickelt.
Seit Ausbruch des Bürgerkrieges
im Libanon gewann Jordanien auch als Handels- und Bankenzentrum
im Nahen Osten an Bedeutung.
Den größten
Einzelbeitrag zum Bruttoinlandsprodukt erwirtschaften Handel und
Dienstleistungen.
Wichtig ist für das
Land der Tourismus. Eine besonders erfreuliche Bilanz zeigte das
Jahr 1999. Nach Italien und Frankreich reisten in diesem Jahr die
meisten Touristen aus Deutschland ein. Man nimmt an, daß in
den nächsten Jahren der Tourismus einer der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren
Jordaniens werden wird.
Obwohl die Handelsbilanz
des Königreichs immer negativ war, hat Jordanien dennoch das
Kunststück fertiggebracht, eine positive Zahlungsbilanz auszuweisen.
Wichtige Einnahmequellen waren diesbezüglich die Transferzahlungen
der im Ausland beschäftigten Jordanier sowie Unterstützungen,
die aus dem Ausland kamen.
Die Auswirkungen des Golfkrieges
haben der Wirtschaft des Landes schweren Schaden zugefügt,
welchen die Regierung bis heute noch nicht bewältigen konnte.
Die Gastarbeiterüberweisungen aus den Golfstaaten gingen nach
dem Golfkrieg um 320 Mio. $ zurück. Zudem kam der Ausfall dieser
Länder als Exportmärkte, vor allem für Agrarprodukte
sowie das Ausbleiben der Finanzhilfen in Höhe von 600 Mio.
$. Mit der Rückkehr von rund 300.000 Gastarbeitern aus den
Golfstaaten, stieg die Arbeitslosigkeit in Jordanien stark an. Man
schätzt sie heute auf ca. 30 Prozent.
Jordanien ist eines der interessantesten
und vielseitigsten Reiseländer im Nahen Osten. Hier kann man
die Geschichte von über zehntausend Jahren zurückverfolgen,
denn im Gebiet des heutigen Jordanien entdeckte man die ältesten
uns bekannten menschlichen Ansiedlungen.
Hier kreuzten sich die Wege vieler
Völker, die eindrucksvolle Kulturdenkmäler hinterließen.
Die Wüstenschlösser aus der Omayyadenzeit, die Kreuzritterburgen
Kerak und Shobak, byzantinische Kirchen und Tempel, ganze Städte,
wie beispielsweise die Römerstädte Gerasa, Pella und Umm
Qeis.
Einzigartig auf der Welt ist die Nabatäerhauptstadt
Petra, eine vor mehr als 2000 Jahren aus dem rosaroten Sandstein
des Ash-Shara-Gebirges herausgemeißelte Felsenstadt.
Wer sich mehr für die jüngere
Vergangenheit oder Gegenwart interessiert, mag beispielsweise in
der eindrucksvollen Wüstenlandschaft des Wadi Rum, auf dem
Rücken eines Kamels den Spuren des legendären "Lawrence
von Arabien" folgen oder die unbeschreibliche Gastfreundschaft
der Wüstenpolizei genießen.
Während am Roten Meer die auch
im Winter sonnenüberfluteten Strände und paradiesischen
Korallengärten von Aqaba vor allem Wassersportfans anlocken,
bieten das Tote Meer und die heißen Quellen von Zarqa Ma'in
Kranken und gestreßten Menschen einzigartige Möglichkeiten,
Heilung bzw. Linderung, zu finden.
2.
Ausgangspunkt Amman:
Amman:
Für Touristen ist
Amman eine gute Ausgangsbasis für Exkursionen ins Land.
Alle Sehenswürdigkeiten im Norden des Landes sind bequem
in Tagesausflügen zu erreichen.
Außerdem verfügt Amman über eine gute touristische
Infrastruktur: moderne Hotels aller Kategorien, Restaurants
für jeden Geschmack, Mietwagenfirmen und Reisebüros,
die täglich Busreisen zu den verschiedenen Attraktionen
organisieren.
Amman, eine moderne Hauptstadt mit
alter Geschichte, wurde auf sieben Hügeln erbaut. Erst 1922
löste Amman die alte Kapitale "Salt" als Hauptstadt
ab. Heute zählt Amman ca. 1,57 Mio. Einwohner.
Amman bietet als Sehenswürdigkeiten
den Ammoniterturm, eine byzantinische Kirche, die Zitadelle, den
römischen Herkulestempel, den Omayyadenpalast, das römische
Theater, die Basare der Altstadt, Moscheen, Kirchen, Villen, Paläste
und vieles mehr.
3.
Die "Straße der Könige"
Zu den ältesten und malerischsten
Straßen der Welt gehört die antike "Straße
der Könige", eine alte Karawanenroute, die von Amman nach
Aqaba führt. Die Dörfer und Grenzsteine entlang dieser
Straße lesen sich wie eine Litanei historischer Stätten.
Bemerkenswert sind neben Madaba, auch
Hisban, Dhiban und Buseirah, die antiken Hauptstädte der ammonitischen,
moabitischen und edomitischen Königreiche.
Die erste Station
sollte man sich in Madaba gönnen.
Etwa 35 km südwestlich von Amman
erhebt sich - auf einem Siedlungshügel an der Königsstraße
- die ca. 30.000 Einwohner zählende Stadt. Sie wird bereits
an zahlreichen Stellen des Alten Testaments erwähnt.
1967 stieß man bei Planierungsarbeiten
auf ein Grab aus der Eisenzeit, welches auf die Entstehung von Madaba
bereits in vorbiblischer Zeit hinweist.
In der Römerzeit stieg die Stadt
zum Verwaltungszentrum an der Straße "Via Nova Traiana"
auf.
Die römischen Bauwerke wurden
jedoch größtenteils zerstört, als 1880 zweitausend
Christen aus Kerak den damals verlassenen "Tell Madaba"
neu besiedelten. Nur Mosaikböden und byzantinische Kirchen
blieben verschont.
In Madaba befindet sich in der St.
Georgskirche das berühmteste Mosaik, die Palästinalandkarte.
Fünf Minuten zu Fuß von
der St. Georgskirche entfernt befindet sich der neu eröffnete
"Madaba Archeological Park", in dem die schönsten
byzantinischen Mosaikfunde bewundert werden können.
Sehenswert ist auch das Handwerkszentrum
in Madaba, wo Touristen an ca. 2-stündigen Workshops teilnehmen
können, wo sie in die Kunst der Hebron-Glasbläserei und
des Sandflaschenfüllens eingeführt werden.
Zu den traditionellen Handwerkskünsten
gehört das geschickte Einfüllen von bunten Sand in Flaschen.
Dabei werden faszinierende Bilder und Ornamente erzeugt.
Zehn Kilometer nordwestlich
von Madaba liegt der Berg Nebo.
Der Berg Nebo, ein weit ins Jordantal
vorspringender Bergsporn, ist im Islam, im Juden- sowie im Christentum
heilig. Hier soll die Stelle gewesen sein, von welcher Moses das
"gelobte Land" erblickte.
Auf dem Gipfel sind die Überreste
einer der ältesten Kirchen der Welt zu besichtigen.
Vom Berg Nebo aus führt eine Straße
südwestlich zu den heißen Quellen von Zarqa Ma'in, dem
Callirhoe der Antike. Es sind die berühmten Quellen, in welchen
Herodes der Große seine Bäder nahm. Heute hat man in
dieser malerischen Berglandschaft ein modernes Kurhotel gebaut.
Ganz in der Nähe befindet sich
Mukawir, wo König Herodes' Festung Machaerus stand und Johannes
der Täufer enthauptet wurde.
Weiter südlich liegt Dhiban.
Hier sollte man einen Abstecher nach Umm Er Rasas
machen, wo etwa zehn Kilometer östlich der alten Königsstraße,
die schönsten Mosaiken Jordaniens entdeckt wurden.
Landschaftlich besonders einzigartig
ist das WadiMujib, das auch "Grand
Canyon" genannt wird.
Bevor man Petra erreicht, besichtigt
man in Kerak und Shobak, zwei Kreuzritterburgen, von welchen aus
im 12. Jahrhundert das Land beherrscht wurde.
Wie bereits in
der Bibel erwähnt, wurde Karak in der Eisenzeit
"Qir von Moab" genannt.
Es war eine der bedeutendsten Städte
im Moabiterreich. Auch am Ende der hellenistischen Zeit war es eine
wichtige Stadt, bekannt als "Kharkha". Unter den Byzantinern,
im 5. Jahrhundert n. Chr., diente es als Bischofssitz.
Kerak erreichte seine größte
Bedeutung in der Zeit der Kreuzritter und der Aijubiden. 1136 ließ
der Kreuzritter Payen, Herr von Kerak und Shobak, die Burg von Kerak
erbauen, um Transjordanien zu kontrollieren und um die Verbindung
zwischen Ägypten und Syrien zu unterbrechen.
Sie wurde 1189 von den Aijubiden erobert
und 1840 nahm sie Ibrahim Pascha von Ägypten ein und zerstörte
viele der Befestigungen.
4. Petra,
der Höhepunkt:
Petra
Das eindrucksvollste
und abenteuerlichste Reiseerlebnis ist ein Besuch der rosaroten
Felsenstadt Petra, die sich hinter engumschließenden
Felswänden verbirgt.
Wenn man
von Wadi Musa (Tal des Moses) aus, durch die schmale Felsenspalte,
den "Sik" wandert, baut sich plötzlich das
eindrucksvollste Monument, die vierzig Meter hohe, reich verzierte
Fassade der "Schatzkammer des Pharao", vor einem
auf. Ein Stück weiter folgen das Felstheater und die
Königsgräber.
In Petra gibt es etwa 800 Felsengräber,
über ein Dutzend Opferplätze, mehrere Triklinien, zahlreiche
Votivnischen, Hunderte von Inschriften, etliche Zisternen sowie
vielerlei Baureste und andere Monumente unterschiedlichster Art.
Ein Aufenthalt von zwei bis drei Tagen
gibt einen sehr guten Überblick. Aber selbst ein Tag erlaubt
einen unvergeßlichen Einblick in das wildromantische Tal von
Petra und die geheimnisvolle Welt der Nabatäer.
Von einer "Schnellbesichtigung"
ist abzuraten, denn eine Bergtour zum Opferplatz und zum Kloster
(Ed Deir) werden jeder Mühe gerecht.
Das Al Khazneh (Schatzhaus des Pharao)
ist das meistfotografierte und - neben dem Ed Deir (Kloster) - das
schönste Felsengrab in Petra. Wie schon der Name sagt, vermuteten
die Beduinen in seiner Urne am Giebel einen geheimnisvollen Schatz.
Die Grabstätte ist 43 m hoch und
28 m breit. Sechs korinthische Kapitelle tragen den Giebel, auf
dem sich ein zweites Stockwerk mit sechs Säulen befindet. Über
dem Dach erhebt sich ein Kapitell, auf dem die etwa 3,5 m große,
aus massivem Stein gehauene Urne steht.
Zahlreiche Einschüsse zeugen von
den vergeblichen Versuchen, mit Hilfe von Gewehrkugeln den steinernen
"Tresor zu knacken". - Der legendäre Schatz wurde
jedoch niemals gefunden.
Dieses faszinierende Baudenkmal diente
dem Film "Indiana Jones und der letzte Kreuzzug" als Kulisse.
Gemessen an der prunkvollen Fassade
ist das Innere des Schatzhauses geradezu enttäuschend - nur
ein leerer Innenraum mit Nischen, in welchen die Sarkopharge standen.
Die Wanderung zum Ed Deir (Kloster)
bedarf eines ca. einstündigen, anstrengenden Aufstiegs um ca.
200 Höhenmeter.
Das Felsengrab, welches neben dem Al
Khazneh zu den schönsten Fassaden zählt, befindet sich
auf einer Bergterrasse, die man nur über eine ausgetretene,
schwierig zu besteigende Felsentreppe im Wadi Qattar erreicht.
Beim Aufstieg passiert man in einer
Schlucht das Löwentriklinium, ein durch Erosion stark verwittertes
Grabmal. Am Ende des antiken Prozessionsweges befindet sich zur
Rechten die Felsenwand, in die das Kloster hineingemeißelt
wurde.
Äußerlich gleicht es dem
Schatzhaus, da aber der Innenraum keine Nischen für Sarkopharge
besitzt, gehen die Archäologen davon aus, daß das Kloster
nicht als Grab, sondern als Tempel diente.
Obwohl die Fassade knapp 50 m breit,
45 m hoch und der Eingang 4 m breit und 8 m hoch ist, wirkt das
Kloster etwas gedrungener als das Schatzhaus.
Wer es sich zutraut, kann auf einem
sehr schmalen Pfad die Felswand hinaufsteigen und auf das Dach des
Klosters klettern, wo sich eine ca. 9 m hohe Urne über dem
Tholos befindet. Von dort oben hat man einen faszinierenden Rundblick
auf das Tal und das Gebirge.
Zu dem in 110 m Höhe liegenden
Opferplatz (Zibb Atuf) führt ein weiterer Treppenweg hinauf.
Hier wurden Schlachtopfer dargebracht. Der Altarstein mit der Blutablaufrinne
ist noch gut erhalten.
Der Weg zum Opferplatz führt an
vielen Felsengräbern und interessanten Monumenten vorbei: Löwendenkmal,
Triklinium, Gartengrab, Grab des Römischen Soldaten, Grab des
Gebrochenen Giebels und das Renaissance-Grab.
Im Talkessel befinden sich die Theaternekropole
(mehrere Felsengräber in unterschiedlicher Höhe, mit Theaterrängen
vergleichbar), das römische Theater, die Königswand, der
Cardo Maximus und das Qasr Bint Faraun ("der Palast der Tochter
des Pharao" - sein Name hat mit der antiken Funktion dieses
Bauwerks nichts zu tun).
Die Königswand beeindruckt mit
ihrer Gräberfassade: Das Urnengrab, welches man nur über
eine gemauerte Treppe erreichen kann, ist wohl das schönste
Monument der Königswand und wurde in byzantinischer Zeit als
Kirche benutzt. Daneben befinden sich das Seidengrab, das Korinthische
Grab - dessen von Unwettern zerstörte Fassade an den Baustil
des Schatzhauses erinnert -, das Palastgrab mit einer monumentalen
dreistöckigen Fassade und vier Eingängen in einen kleinen
Raum und das Grab des römischen Stadthalters von Petra, Sextus
Florentinus, dessen Name auf das 140 n. Chr. datierte Grab eingemeißelt
ist.
Die Geschichte Petras:
Petras Geschichte reicht weit in die
Vergangenheit zurück. In der Gegend um Petra, bei Beida und
im Wadi Sabra, wurden sogar Reste aus der Alt- und Jungsteinzeit
(ca. 10.000 - 6.000 v. Chr.) entdeckt.
In der Eisenzeit war Umm el-Biyara
eine der größten Siedlungen des Edomiterreichs. Die Nabatäer
kamen im 6. Jhd. v. Chr. von der arabischen Halbinsel nach Petra.
Sie besetzten zuerst die Burg Umm el-Biyara und widerstanden den
Angriffen des griechischen Generals Antigonos im Jahr 312 v. Chr.
Im hellenistischen und römischen
Zeitalter war Petra die Hauptstadt des Nabatäerreichs (4. Jahrhundert
v. Chr. bis 106 n. Chr.) und wurde das größte Karawanenzentrum.
Die Nabatäer handelten mit arabischen
Aromata, chinesischer Seide und indischen Gewürzen und brachten
diese nach Gaza und Alexandrien. Der nabatäische König
Aretas der Dritte breitete seine Herrschaft bis nach Damaskus aus.
Im Jahre 25 n. Chr. unternahm Augustus
eine Expedition nach Südarabien und schuf für den Gewürzhandel
einen Wasserweg zwischen Arabien und Alexandrien über das Rote
Meer und den Nil. Der damit verbundene Rückgang des Landverkehrs
verursachte den allmählichen Untergang Petras.
Schließlich wurde Petra 106 n.
Chr. von Trajan annektiert und er erhob Bosra (in Syrien) zur neuen
Hauptstadt der Provinz Arabia.
In byzantinischer Zeit wurde Petra
zum Bischofssitz der Palästina Tertiär. 363 n. Chr. wurde
es von einem schweren Erdbeben zerstört und verlor als Handelszentrum
der Karawanen allmählich an Bedeutung.
In der Zeit der Kreuzzüge gewann
Petra wieder an Wichtigkeit; es wurden drei Burgen gebaut.
Der Mameluckensultan Baybars besuchte
Petra auf seiner Reise nach Kerak im Jahr 1276 n. Chr. Danach geriet
die Stadt in Vergessenheit, bis 1812 der Schweizer Johann L. Burkhard
sie wiederentdeckte.
Auf jordanischem Gebiet
befinden sich 5 Städte des "Römischen-Zehn-Städtebundes".
Die schönste und eindrucksvollste davon ist zweifellos
Gerasa, das heutige Jerash.
In Pella
(Tabaqat Fahil), im nördlichen Jordantal gelegen, sind derzeit
noch Ausgrabungen in Gange, um seine frühere Pracht wieder
herzustellen. Der Ort war bereits
in der Jungstein-, Kupfer- und Bronzezeit besiedelt. Im 19. Jhd.
v. Chr. war Pella eine bedeutende Stadt und im 3. und 2. Jahrhundert
v. Chr. befand sie sich unter griechischem Einfluß. Unter
der Herrschaft von Ptolemäus und den Seleukiden gediehen Handel
und Einfuhr von Keramikwaren aus Rhodos, aus dem westlichen Kleinasien
und aus Griechenland. Unter den Römern wurde Pella Mitglied
der Dekapolis und erlebte seine goldene Blütezeit im 2. Jahrhundert.
n. Chr. Mit der byzantinischen Zeit (5. und 6. Jahrhundert) gedieh
Pella weiter und wurde zu einem christlichen Zentrum. Auch
in der islamischen Zeit blieb Pella eine wichtige Stadt . Der Untergang
erfolgte abrupt 746 n. Chr., als sie durch ein heftiges Erdbeben
zerstört wurde.
Umm Qeis,
das antike Gadara, liegt auf einem Berg mit Blick auf den See Genezareth
und das Jordantal. Hier soll sich die im Neuen Testament erwähnte
Geschichte der "Gadarener Schweine" zugetragen haben.
In Schriften wurde die Stadt
erstmals im 3. Jahrhundert v. Chr. erwähnt. In der Römerzeit
gehörte Gadara zur Dekapolis. Unter Kaiser Trajan erlebte die
Stadt ihre goldenen Jahre und aus dieser Zeit stammen die meisten
Bauwerke, d.h. aus dem 2. Jahrhundert n. Chr. Im
4. Jahrhundert n. Chr. wurde Gadara Bischofssitz und blieb eine
reiche Stadt bis zum 7. Jahrhundert. Zu besichtigen gibt es archäologische
Reste, Ruinen von Theatern, Säulengängen, Thermen, Kirchen
und Gräbern. 1991 wurde
in antiken Gemäuern ein Rasthaus mit wunderschönem Blick
auf die Golanhöhen eröffnet. Ein Besuch lohnt sich.
Nördlich
von Irbid befindet sich die antike, aber noch nicht ausgegrabene
Stadt Arbila.
Die vierte der
Dekapolis-Städte ist Philadelphia - die heutige Hauptstadt
Amman. Schon in der Alt- und Jungsteinzeit war
das Gebiet von Menschen besiedelt. Ausgrabungen an der nördlichen
Stadtgrenze, in Ain Ghazal, brachten eine Siedlung von kunstvoll
erbauten Häusern aus der Jungsteinzeit (7000-4000 v. Chr.)
ans Tageslicht. Es wurden Gräber gefunden, die beweisen, daß
Amman auch in der Bronzezeit (3200-1500 v. Chr.) bewohnt war. Während
der Eisenzeit (1200-1500 v. Chr.) war Amman die Hauptstadt des Ammoniterkönigreichs,
mit dem Namen "Rabbath Ammon". Im
3. Jahrhundert v. Chr. wurde die Stadt (nach Ptolemaeus II Philadelphos)
"Philadelphia" genannt. Vor
der römischen Eroberung gehörte Amman zum Nabatäerreich.
In der Römerzeit wurde Amman wichtigstes Mitglied der Dekapolis.
Das 6000 Menschen fassende römische Theater, das Nymphäum
und die Säulenstraße sind Zeugen dieser Zeit. Auf dem
Zitadellenhügel kann man eine Kirche aus byzantinischer Zeit
und einen Palast der Omayyadenkalifen besichtigen.
Die wohl am besten
und vollständigsten erhaltene Stadt aus der römischen
Zeit ist Gerasa, heute Jerash genannt. Die in Jerash
gefundenen Werkzeuge aus Kieselstein weisen darauf hin, daß
der Ort bereits seit der Jungsteinzeit (6000 - 12000 v. Chr.) besiedelt
war. Gegründet wurde die Stadt im 2. Jahrhundert v. Chr. und
erlebte ihren Aufschwung in der zweiten Hälfte des 1. nachchristlichen
Jahrhunderts. Ein intensives Bauprogramm, finanziert durch Stiftungen
reicher Bürger dieser Stadt, wurde verwirklicht: Die Säulenstraße,
der südliche und nördliche Dekumanus, der Zeustempel,
das Nordportal, das ovale Forum, der Artemistempel, das Süd-
und Nordtheater und viele andere Bauwerke.
Nach 350 n. Chr. gab es eine große christliche Gemeinde in
Jerash und von 359 bis 451 n. Chr. waren die Bischöfe der Stadt
Mitglieder der Konzilien von Seleukia und Chalkedon. Mehr als 13
Kirchen und eine Kathedrale wurden in der Zeit zwischen dem 4. und
6. Jahrhundert n. Chr. erbaut. Als Folge der persischen Invasion
614 n. Chr. erlitt Jerash jedoch einen wirtschaftlichen Abstieg.
Während der Kreuzfahrerzeit wurden viele Monumente zu Festungen
umgebaut. Kleine Siedlungen blieben
in Jerash während der Zeit der Aijubiden, Mamelucken und Osmanen
übrig, und im Jahr 1878 ließ sich eine Gruppe von Tscherkessen
nach ihrer Auswanderung aus Mittelasien dort nieder.
Im östlichen
Gebiet der Dekapolis liegt eine der geheimnisvollsten archäologischen
Stätten - die ausgedehnte, schwarze Stadt aus Basaltsteinen
Umm el Jimal. Vom 1. Jahrhundert v. Chr. bis zum
8. Jahrhundert. n. Chr. war sie zunächst von den Nabatäern,
dann von den Römern, den Byzantinern und zuletzt von den Omayyaden
besiedelt. Anfang des 1. Jahrhundert v. Chr. dehnten die Nabatäer
ihr Reich von Petra im Süden bis Damaskus aus. Umm el Jimal
wurde zu einem bedeutenden Handels- und Militärzentrum. Als
die Römer Umm el Jimal 106 n. Chr. in die Provinz Arabia eingliederten,
erlebte es als Grenzstadt einen großen Aufschwung. Die Stadt
gehörte aber der Dekapolis nicht an. Unter
den Byzantinern wurde es völlig christianisiert. Man sieht
noch Reste von insgesamt vierzehn Kirchen. Auch während der
Omayyadenzeit gedieh die Stadt. Sie wurde etwa im 8. Jahrhundert.
n. Chr. durch ein Erdbeben zerstört.
6. Auf
den Spuren des "Lawrence v. Arabien":
Im Nordosten des Landes hatte Lawrence
im Kastell der Oase von Azraq sein Hauptquartier bezogen. Von hier
aus brach er nach Damaskus auf, um die Stadt von den Türken
zu befreien. Die Oase Azraq und die Wüstenschlösser besucht
man in einem Tagesausflug von Amman aus.
Die
Wüstenschlösser: Bei einem Ausflug in
die Oase Azraq trifft man auf mehrere Wüstenschlösser
und Paläste, die im 8. Jahrhundert n. Chr. von den Omayyaden
Kalifen als Jagd- und Lustschlösser im Gebiet der jordanischen
Wüste gebaut wurden.
Die Burg Qasr
Azraq liegt in der berühmten Oase von Azraq. Der Ort
muß über viele Epochen eine reiche Siedlung gewesen sein,
was Funde beweisen. Griechische
Inschriften in der großen Burg aus Basaltstein bezeugen die
Erbauung unter Diokletian und Maximilian in der römischen Zeit
300 n. Chr. Heute ist die Oase
mit den kleinen Wassertümpeln und Palmenhainen ein Naturschutzreservat.
Im Wildschutzgebiet Shaumari,
ca. 15 km südwestlich des Qasr Azraq wurden Oryx-Antilopen
und Gazellen angesiedelt.
Zugvögel aus Europa machen in der Oase auf ihrem Weg ins Winterlager
Station.
Die Burg Qasr Azraq
war im 1. Weltkrieg das Hauptquartier König Faisals und des
Arabischen Revolutionsheeres. Ein Zimmer davon benutzte kein anderer
als Oberst T.E. Lawrence.
Qasr Amra
ist ein Bade- und Jagdschloß des frühen 8. Jahrhunderts
mit wunderschönen Wandmalereien. Der
Palast ist das schönste Gebäude aus der Omayyadenzeit.
Die Fresken stellen Jagdszenen, Haus- und Handwerksarbeiten, aber
auch Tänzerinnen, weibliche Akte und Musikanten dar.
Qasr
Kharaneh wurde vermutlich als Karawanserei benutzt, in
welcher Karawanen Schutz gegen kriegerische Beduinen fanden.
Es wurde 711 n. Chr. in Form
einer viereckigen Festung, mit einem Rundturm an jeder Ecke, erbaut.
Die Zimmer im 1. Stock sind kunstvoll verziert, was darauf hindeuten
könnte, daß Qasr Kharaneh nicht nur als Festung diente,
sondern auch als Vergnügungsschloß.
Wadi
Rum: Das Wadi Rum liegt im
Süden des Landes. Es handelt sich um das erstaunlichste geologische
Phänomen Jordaniens.
An Originalschauplätzen
wurde hier der Film "Lawrence von Arabien" gedreht.
Am Ende der befestigten Straße
liegt ein nabatäischer Tempel, ein paar hundert Meter vom Fort
der berühmten Wüstenpolizei entfernt. Thamudische Inschriften,
nabatäische Wasserleitungen und verschiedene andere Spuren
zeugen davon, daß dieses Gebiet während der vergangenen
3000 Jahre sowohl bewohnt war, als auch als Reiseroute benutzt wurde.
Im Wadi Rum befindet sich ein
staatliches Rasthaus mit einem Campingplatz - eine wildromantische
Übernachtungsgelegenheit! Von hier aus können Jeepsafaris
und Kameltouren organisiert werden. Auf Wunsch werden hier auch
Übernachtungen in Beduinencamps inmitten der Wüste arrangiert.
Ein Tagesausflug von Aqaba ins
Wadi Rum ist eine besondere Attraktion. Während für den
legendären Volkshelden "Lawrence" der Ansturm auf
Aqaba ein mühevolles, nahezu unmögliches Unterfangen war,
dauert die Fahrt heute mit dem Auto nur ca. 30 Minuten.
7. Aqaba
am Roten Meer:
Dank seines subtropischen Klimas hat
Aqaba das ganze Jahr über Saison. Selbst im Winter ist es angenehm
warm, mit Wassertemperaturen von 20° C. Das Wasser ist unvergleichlich
sauber und klar, wie geschaffen zum Tauchen. Am
südlichen Küstenabschnitt, an den schönsten Korallenriffen
des Roten Meeres, befindet sich eine moderne Tauchbasis, das Royal
Diving Center. Auch Schnorchler kommen hier auf ihre Kosten, denn
am Hausriff findet man schon knapp unter der Wasseroberfläche
ein Unterwasserparadies.
In der Marinestation kann die
Unterwasserwelt in Aquarien bewundert werden.
Wassersportmöglichkeiten
werden auch in den Hotels entlang des nördlichen Strandes geboten.
Restaurants, Bars, Discos, Souvenirläden und kleine Boutiquen
sorgen für Abwechslung am Abend.
Zu besichtigen gibt es das alte
Fort (12. Jh.), den alten Hafen und einige Ausgrabungen. Die Geschichte
Aqabas reicht bis ins erste vorchristliche Jahrtausend zurück.
Zur Zeit Salomons und der Königin von Saba wurde Aqaba bereits
als Hafen benutzt.
8. Die Kurzentren:
Seit einiger Zeit ist man dazu übergegangen,
die Schätze, die Jordanien birgt, u.a. auch für medizinische
Zwecke zu nutzen. So wurde zunächst 1988 das Kurzentrum von
Zarqa Ma'ìn und 1990 das erste Kurhotel am Toten Meer eröffnet.
Heilkraft des Toten Meeres: Seit Tausenden von Jahren sind die Heilwirkung des Toten
Meeres und sein Klima bekannt. Die alten Ägypter stellten vom
Asphalt und den Mineralien des Toten Meeres kosmetische Produkte
her. Die Römer ließen dort ihre verwundeten Soldaten
und Hautkranke am Toten Meer behandeln.
Das Tote Meer befindet sich im Jordangraben zwischen Israel und
Jordanien. Es liegt 392 m unter dem Meeresspiegel, ist etwa 78 km
lang und 18 km breit.
Die Temperaturen liegen in den Wintermonaten um 20° C und im
Hochsommer um 60° C in der Sonne.
Die Luftfeuchtigkeit beträgt im Sommer 30 %, im Winter 45 %.
Das Tote Meer ist ein riesiges Mineralreservat.
Ein Liter Wasser enthält über 413 g Mineralien. Der Hauptanteil
ist Magnesium (über 28 %). Außer Magnesium befinden sich
im Toten Meer weiterhin Kalzium (8 %), Kochsalz (2,5 %), Kalziumchlorid
(2,3 %), Brom (0,8 %) und auch organische Stoffe, u.a. Bitumen -
der natürliche Asphalt des Toten Meeres.
Die extrem hohe Verdunstung bewirkt das Entstehen eines "Filters"
über dem Toten Meer. Durch die tiefe Lage und den "Filter"
werden die schädlichen UVB Strahlen stark abgeschwächt,
so daß die Gefahr eines Sonnenbrandes besonders gering ist.
Die niedrige Luftfeuchtigkeit und der extrem hohe Sauerstoffgehalt
der Luft machen das Klima, trotz hoher Sommertemperaturen, gut verträglich.
Mit einen Salzgehalt von ca. 30 % ist das Tote Meer zehnmal salzhaltiger
als das Mittelmeer und die Weltmeere. Diesem hohen Salzanteil ist
es zu verdanken, daß Badende ohne jegliches Zutun auf der
Oberfläche treiben, ja sogar im Wasser liegend Zeitung lesen
können, ohne unterzugehen. Schon allein das bloße Liegen
auf dem Wasser entlastet und entspannt Rücken und Gelenke wohltuend
- nach drei Stunden im Toten Meer ist man durch Gelenkschonung 1,5
cm größer! Noch dazu ist ein Bad im Toten Meer ein Labsal
für den Körper, denn dank des Salz- und Mineralreichtums
hat es erwiesenermaßen heilende Kräfte. Das lauwarme,
trüb und fast ölig-wirkende Wasser erweist sich bei einer
Vielzahl von körperlichen und seelischen Leiden als wahre Heilquelle
und Jungbrunnen.
Am Strand des Toten Meeres findet man natürlichen Heilschlamm,
der für therapeutische Zwecke bestens geeignet ist. Das Tote
Meer wirkt durch die im Wasser gelösten Mineralien Wunder bei
Arthritis, Rheuma, Atemwegserkrankungen, spannungsbedingten Kopfschmerzen,
Neurodermitis, Schuppenflechte und Ekzemen: Mineralsalze wirken
antiseptisch und heilungsfördernd, Magnesium wirkt antiallergisch
und verzögert die Hautalterung, Kalzium verbessert die Blutzirkulation
und kräftigt Knochen und Nägel, Brom wirkt entkrampfend
und entspannt die Muskeln, Kalium reguliert die Hautfeuchtigkeit,
Schwefel entgiftet und stärkt das Gewebe. Darüber hinaus
lindern Bäder und Packungen aus dem salzigen Naturschlamm (bei
uns als Fango bekannt) Leiden von quälenden Rückenschmerzen
bis hin zur Schuppenflechte.
Das im Wasser enthaltene Bitumen, ein natürlicher Teer wirkt
stark entzündungshemmend. Zudem ist die hohe Bromsättigung
von Wasser und Luft gut für die Nerven und trägt weiterhin
zur Entspannung von Körper und Seele bei. Gestreßte Menschen
können hier neue Kraft tanken.
Direkt am Toten Meer liegt das Salt Land Village
Dead Sea Spa Hotel mit einer auf Hautkrankheiten spezialisierten
Klinik mit Einrichtungen für Massagen, Gymnastik und Schlammpackungen.
Diese beinhaltet ein privates, sichtgeschütztes, für Männer
und Frauen getrenntes Natursolarium. Leiter des Zentrums ist ein
Deutsch sprechender Dermatologe, assistiert von einem ebenfalls
Deutsch sprechenden Allgemeinmediziner.
Die Preise für die Kurbehandlung sind in Jordanien wesentlich
günstiger als in Israel.
Preise für Kurbehandlung.
Das benachbarte Mövenpick
Ressort hatte sich zunächst ganz der Schönheitspflege
und der Wellness verschrieben. Die Hotel eigene Kurklinik wurde
erst Ende 1999 eröffnet. Ein weiteres Kurhotel ist im Entstehen.
Preise für Kurbehandlung
und Wellness.
Die heißen
Quellen von Zarqa Ma'in: Vor 2000 Jahren schon
erfreuten sich die natürlichen Heilkräfte des Toten Meeres
und die in den umliegenden Bergen entspringenden heißen Quellen
eines wahrhaft sagenhaften Rufs.
"Callirhoe" (Schönbad)
hieß der Ort, an dem bereits König Herodes im Jahre 4
v. Chr. Heilung von schwerer Krankheit suchte. Dieser historische
Platz, nur wenige Kilometer vom Toten Meer entfernt und mitten in
einer grandiosen Berglandschaft gelegen, ist heute der Standort
des Kurzentrum Ma'in Spa Village.
Die Wissenschaft hat bestätigt,
daß hier die Voraussetzungen für Heilung oder Linderung
zahlreicher Leiden ungewöhnlich günstig sind. Da gibt
es zum einen die Thermalquellen mit dem besonders mineralreichen
Heilwasser. Aus 59 Quellen sprudelt hier bis zu über 60 Grad
heißes Wasser. Es quillt direkt aus dem Boden oder stürzt
bis zu 45 Meter hohe Kaskaden ins Tal hinab.
Besonders reich ist das radioaktive
Wasser an Schwefelwasserstoff. Auch Natrium- und Kaliumverbindungen
(Pottasche) sowie unter anderem Magnesium, Kalzium und Brom versprechen
jenen Gästen Hilfe, die an Krankheiten des rheumatischen Formenkreises
leiden, Probleme mit der Haut oder den Bronchien haben oder sich
einfach nur vom Streß der europäischen Leistungsgesellschaft
erholen möchten.
Ein günstiger Nebeneffekt
ist die Lage, 150 m unter dem Meeresspiegel, unweit vom Toten Meer
entfernt. Die Luft ist extrem sauerstoffreich und mit gelösten
Mineralstoffen (Brom) gesättigt. Dazu kommt die besonders intensive
Sonneneinstrahlung, die aber wegen des Filtereffekts der tiefen
Lage nahezu ungefährlich ist.
9. Naturschutzgebiete
in Jordanien:
Naturschutzgebiete in
Jordanien:
Die 1966 gegründete
RSCN (Royal Society for the Conservation of Nature) setzt
sich stark für die Entwicklung der Naturschutzgebiete
ein. Jordanien verfügt derzeit über sechs Naturschutzgebiete:
Wadi Rum, Dana, Azraq, Shaumari, Wadi Mujib und Zubia.
Im Wadi Rum Reserve leben die fast ausgestorbenen
arabischen Oryx-Antilopen, außerdem gibt es bis zu 8000 Jahre
alte archäologische Relikte und Höhlenmalereien.
Das Azraq Wetlands Reserve
ist ein Wüstensee mit 370 Vogelarten, davon 220 Zugvögel,
die hier auf ihrer alljährlichen Reise zwischen Europa und
Afrika Rast einlegen.
Im Shaumari Reserve gelang der
RSCN 1975 die Rettung der Oryx-Antilopen vor dem Aussterben durch
ein Zuchtprogramm.
Das Wadi Mujib Reserve ist eine
tiefe Schlucht, die sich vom jordanischen Hochland bis hinunter
zum tiefsten Punkt der Erde, dem Toten Meer zieht. Hier leben nubische
Steinböcke, arabische Gazellen und Leoparden.
Das Zubia Forest Reserve im
Nordwesten Jordaniens ist einer der südlichsten noch intakten
Pinien- und Nadelwälder der Welt.
Derzeit verfolgt die RSCN ein Programm
zum Schutz fünf weiterer Gebiete in Jordanien. Dazu zählen
der Dibeen-Pinienwald bei Jerash, die Yarmouk River Gorge nördlich
von Umm Qeis, das Wüstenwatt von Burqu im Nordosten des Landes,
das Gebiet um Feifa südöstlich des Toten Meeres mit seinen
Süßwasserquellen und Oasen mit subtropischer Vegetation
sowie die nahezu unberührte Jordan River Gorge nördlich
des Toten Meeres mit ihrer ursprünglichen Tierwelt (u.a. syrische
Wölfe).
Ein ganz besonderer Tip für an
der Natur interessierte Touristen ist das 310 qkm große Dana
Nature Reserve. Das kleine Dorf
Dana, mit Ausblick auf ein Wadi, liegt in einer großartigen
Landschaft. An der Kreuzung dreier Kontinente gelegen vereint Dana
Sanddünenwüste, Subtropen und mediterranes Klima in einem
Naturschutzreservat, das sich von der Wüste bis zum Gebirge
erstreckt.
Es wurden annähernd 600
Pflanzenarten, 200 Reptilien- und Säugetierarten (u.a. Blandford-Fuchs)
und mehr als 150 Vogelarten (u.a. Verreux-Adler) festgestellt.
Dana bietet hervorragende Möglichkeiten
für den Wander- und Trekkingurlaub. Auf sechs Wanderwegen kann
man das Reservat erkunden. Man kann Steinböcke, Gazellen, Wildkatzen,
Grauwölfe, Streifenhyänen, Rotfüchse, Stachelschweine,
vielerlei Eidechsen und 20 Schlangenarten, Falken, Adler, Geier
und Adlereulen beobachten und dabei die Ursprünglichkeit der
Natur genießen. Ortskundige Führer sind verfügbar.
Übernachtungen sind im Dana
Resthouse (9 Zimmer) und auf zwei Zeltplätzen (insgesamt 30
Zelte) möglich.
Das Dana Nature Reserve war übrigens
eines von weltweit 700 Projekten auf der Expo 2000 und steht als
gelungenes Beispiel dafür, wie Mensch und Natur in Einklang
stehen können.
10. Biblische
Orte in Jordanien:
Viele Geschichten und Begebenheiten
der Heiligen Schrift trugen sich im heutigen Jordanien. Jesus, Abraham,
Moses, Lot, Aaron, Elia, Josua und Johannes der Täufer wanderten
auf diesem Gebiet umher und verkündeten ihre Botschaft. Biblische
Stätten finden sich überall in Jordanien. Die im Folgenden
genannten Orte sind nur ein kleiner Ausschnitt.
Biblische Orte um Amman und
im Norden:
Die Region um die Hauptstadt Amman
ist in der Bibel bekannt als Ammon. Es war einst
die Hauptstadt des Königreiches der Ammoniten.
Noch heute sind die Befestigungen
zu besichtigen, wo David den Tod Uriahs des Hittiten plante, um
seine Witwe Bathsheba zu heiraten. Jethro - Moses´ midianitischer
Schwiegervater, der sich während des Exodus um Moses´
Frau und seine Söhne kümmerte - soll in Wadi Shu´aib,
in der Nähe von Salt, nordwestlich von Amman begraben liegen
und Gad, der siebte Sohn Jakobs in Ain el-Jedur, westlich von Salt.
Die fruchtbaren Ebenen im Norden Jordaniens
gehörten zum Amoriten Königreich. Die
dichten Wälder des Gilead waren bekannt als Geburtsort des
Propheten Elia. Beide Orte waren Schauplätze der Episoden im
Leben von David, Jakob, Salomon, Elisha, Gideon und anderen Königen
und Propheten.
Die südliche Grenze des
Gilead war der Jabbok-Fluß, heute Zarqa Fluß.
Gideon und Jakob reisten entlang seiner Ufer.
Zu den archäologischen Resten
biblischer Stätten im Norden Jordaniens zählen Rammoth-gilead
(Tell Rumeith), wo sich Ereignisse im Leben des Ahab, des Jezebel,
des Elia und des Elischa abgespielt haben, sowie Jebesch-gilead
in Wadi Jabis (Tell el-Meqbereh, Tell Abu Kharaz oder Tell el-Maqlub).
Man nimmt an, daß die Hauptstraße,
die durch das zentrale Jordantal führt, dem biblischen Weg
durchs Jordantal folgt. Am Massiv Tell Deir Alla,
befinden sich neben der Straße der alte Markt und das Kultzentrum
Sukkoth, welches von Jerobeam befestigt und von
Gideon besucht wurde, als er die Midianiten auf ihren Rückzug
nach Osten verfolgte. Östlich davon, ebenfalls in Gilead lag
Mahanaim (Tulul ed-Dhahab el-Gharbi, oder "die
östlichen Goldhügel"). Dies ist der Ort, an dem Jakob
auf dem Weg zu seinem Treffen mit Esau lagerte, als ihm die Engel
Gottes erschienen.
Ein Schrein zu Ehren König
Davids erinnert an seinen Besuch in Mahanaim. Die am Tell
es-Saidiyyeh ausgegrabene Stadt Zerathan
ist verbunden mit den Episoden aus dem Leben von Salomon, Josua
und Gideon.
In der Zeit des Neuen Testaments war
der Norden Jordaniens das Gebiet der Dekapolis, wo Jesus predigte
und Wunder vollbrachte. Die Dekapolisstadt Gadara
(heute Umm Qeis), die auf den See Genezareth blickt, ist der Ort,
an dem Jesus das Wunder der Gadarener Schweine vollbracht hat (Matthäus
8:28-34; Lukas 8:26-37).
Gerasa, heute Jerash
genannt, liegt im Gebiet der Gerasener (Markus 5:19; Lukas 8:26),
dessen byzantinische Bürger jährlich das Wunder Jesus
"der Umwandlung des Wassers in Wein" an einem Springbrunnen
innerhalb einer großen religiösen Anlage feierten. Tabaqat
Fahil (Pella) an den Vorhügeln des Jordantals, ist
der Ort zu dem die ersten Christen aus Jerusalem vor der Verfolgung
durch die Römer in den frühesten Jahrhunderten des Christentums
flohen.
Umm el Jimal, die
Provinzstadt der klassischen Ära., ist vor allem wegen der
Reste einer der ältesten Kirchen in Jordanien (345 n. Chr.)
beachtenswert.
Biblische Orte in Zentral-
und Südjordanien:
Der Königsweg
führt über Ammon, Moab
und Edom. An der historischen Königsstraße
liegt die Stadt Medeba (heute Madaba), die in Davids Krieg gegen
die Moabiter und in Jasajas Orakel gegen Moab erwähnt wird.
Der Berg Nebo, westlich
von Madaba, war außerdem die letzte Station im Leben des Propheten
Mose.
In der Nähe liegt Machaerus
(heute Mukawir), das befestigte Bergschloß des Herodes. Hier
endete das Leben Johannes des Täufers durch den verhängnisvollen
Tanz Salomes, die seinen Kopf forderte.
Der Taufplatz des Täufers
am Jordan, Bethanien, ist die jüngste Ausgrabungsstätte
in Jordanien.
Das biblische Moab
war im allgemeinen die Region südlich von Wadi Mujib. Die Hauptstadt
Kir Moab (heute Karak genannt) war der Ort, an dem König Mescha
seinen Sohn an den Stadtmauern opferte, um die Belagerung durch
feindliche Mächte zu beenden.
In der Nähe von Kerak
soll sich außerdem das Grab von Noah befinden.
Südlich von Wadi Hassa sind die
biblischen Länder Midian, Edom und
Seir. Hier schlachtete König Amaziah 10.000
Edomiter in Edom ab. Moses mußte hier einen
Umweg machen, weil der König von Edom ihm die Durchreise verweigerte.
Auch Petra und seine
Umgebung wurde vielfach in der Bibel erwähnt: Der Legende nach
ist die Quelle Wadi Moussa, die in der Nähe von Petra liegt,
die Stelle, an der Moses den Felsen mit seinem Stab berührte
und Wasser hervorbrachte.
Bei dem im Zentrum von Petra
liegenden "Umm el-Biyara" soll es sich
um die Bergfestung Sele handeln.
Aaron, der Bruder von Moses und
Miriam, starb im Land des Jordan und wurde in Petra auf dem Berg
Hor - heute als Jabal Haroon bekannt - begraben.
In der Zeit des Neuen Testaments
war Petra - das damalige Handelsimperium östlich des Mittelmeers
- vermutlich der Ort, aus dem die drei Könige aus dem Osten
mit Weihrauch, Gold und Myrrhe zu Ehren des Christkindes kamen.
Zahlreiche Plätze im Süden
und in der Mitte Jordaniens sind verbunden mit Moses´ Auszug
aus Ägypten.
Elath/Eloth, zwei
Städte in der Nähe von Aqaba, stehen in Zusammenhang mit
Salomon und der Königin von Saba.
Zwischen dem Toten Meer und Aqaba liegt
das in der Bibel (5. Buch Mose 1:1) erwähnte Wadi Aragah.
Nördlich davon liegen Bab ed-Dhra und Numeira. Man vermutet,
daß dies die Städte Sodom und Gomorra
sind.
Jordanien, Land und Fluß
der Taufe:
"Es geschah in Bethanien"
jenseits des Jordan, wo Johannes taufte" (Johannes 1,28)...
Vor etwa 2000 Jahren lebte Johannes der Täufer in Bethanien
(nicht zu verwechseln mit dem Bethanien nahe Jerusalem), einer Siedlung
am Jordan.
Hier soll sich auch die Taufstelle
befinden, wo er Jesus taufte. Archäologen sind nun der Meinung,
den berühmten biblischen Platz entdeckt zu haben.
Dieser Ort befindet sich am Jordan
ca. 45 km von Amman entfernt. Dort hat man eine Taufstelle - gepflasterte
Becken mit Wasserzuläufen - , die ins 1. Jahrhundert nach Christus
datiert wird, ausgegraben. Weiterhin stieß man auf die Grundmauern
mehrerer byzantinischer Kirchen, eines Klosters und anderer Gebäude,
die vermutlich Pilger beherbergten.
Eine Studie ergab, daß
sich tatsächlich eine Pilgerroute von Jerusalem zum Jordan
und zur neu entdeckten Ausgrabungsstätte und weiter zum Berg
Nebo zog.
Das jordanische "Department of
Antiquities" führt inzwischen an etwa zwanzig Plätzen
Ausgrabungen durch, die bis zum Besuch des Papstes im März
2000 abgeschlossen werden sollen und der Öffentlichkeit zugänglich
gemacht werden.
Pilgerziele in Jordanien:
Im März 2000 reiste Papst Paul
II bei seiner Millenniums-Pilgerreise durch das Heilige Land. Unter
anderem besuchte der Pontifex den Berg Nebo, von wo aus Moses erstmals
das "Gelobte Land" erblickte und wo sich auch die Grabstätte
des Propheten befinden soll sowie Jordaniens jüngste Ausgrabungsstätte
"Bethanien".
Es wurden fünf Pilgerziele
in Jordanien im offiziellen Vatikanischen Kalender des Jahres 2000
aufgenommen: Pilger aus aller Welt besuchten am 7. Januar in Bethanien
am Jordan, dem Ort der Taufe Jesu durch Johannes den Täufer,
erwartet. Am 10. Juni war eine Pilgerfahrt zu einer Höhle bei
Anjara, in der Jesus und seine Mutter Maria während
einer Reise nach Jerusalem rasteten, vorgesehen. Am 21. Juli wurden
in El-Wahadneh/Listib, der Geburtsstätte des
Propheten Elia, und am 24. August in Mukawir/Machaerus,
dem Ort der Enthauptung von Johannes dem Täufer, Pilgerfahrten
unternommen. Am 1. September wurde eine Pilgerfahrt zum Berg
Nebo durchgeführt.
Jordanien ist ein biblisches Land.
Sieht man Jesus Taufe durch Johannes dem Täufer als Beginn
des Christentums an, so ist Jordanien die Wiege des Christentums!
Jordanien hat zwei internationale Flughäfen
in Amman (ca. 40 km südlich von Amman) und Aqaba. Ein weiterer
Flughafen befindet sich im Zentrum von Amman im Stadtteil Marqa.
Die jordanische Fluglinie Royal Jordanian
verbindet Amman mit den meisten Hauptstädten Europas. Außerdem
fliegen viele internationale Fluggesellschaften Amman als Destination
an.
Die jordanische private Fluggesellschaft,
Royal Wings, hat mehrmals täglich Flüge von Amman nach
Aqaba und zurück in ihrem Flugplan. Der Flugpreis (einfache
Wegstrecke) beträgt derzeit für Jordanier 25 JD, für
Touristen 30 JD.
Einmal täglich, außer samstags,
bestand die Verbindung zwischen Amman und Tel Aviv. (ca. 55 JD).
Diese Verbindung ist derzeit eingestellt.
Royal Wings fliegt vom alten Flughafen
in Amman, der sich im Stadtteil Marqa befindet.
Seit 1996 hat Royal Jordanian für
seine Passagiere ein City Terminal in Amman in Betrieb genommen.
Im City Terminal können die Fluggäste
der Royal Jordanian ihr Gepäck einchecken und anschließend
kostenlos mit einem Shuttle Bus Service, der alle 30 Minuten verkehrt,
zum Queen Alia International Airport fahren.
Außerdem befinden sich im City
Terminal weitere Serviceeinrichtungen wie z.B. Reservierungs- und
Ticketschalter, Post, Bank und Autovermietung.
Das City Terminal liegt am "7th
Circle", in der Nähe des "Safeway" Supermarktes.
Man muß sich mindestens 2 Stunden
vor Abflug einfinden. Öffnungszeiten sind von 5.15-22.00 Uhr.
Seit Anfang 1999 gibt es einen Helicopter
Service. Die Hubschrauber für bis 15 Personen können bei
der Royal Wings Fluglinie gechartert werden.
Touristenbusse:
Die JETT Buslinie hatte über viele
Jahre das Monopol für den Bustransfer in Jordanien. Diese Monopolstellung
ging 1995 zu Ende und es haben sich zwei neue private Busgesellschaften,
"Alpha Bus" und "Petra Bus", in Jordanien etabliert.
Leider wurden die Erwartungen nicht erfüllt, und wegen der
schlechten Auslastung der Busse übernahm JETT Bus Ende 1997
das Management der beiden privaten Busgesellschaften und erlangte
somit indirekt die Monopolstellung zurück.
Bus, Taxi, Fähre und Zug:
JETT Bus bietet Linienbusverbindungen
nach Damaskus, Kairo, Irak, Aqaba, Petra, Ma´in und zur Allenby
Brücke an:
Mit den Nachbarländern Syrien,
Ägypten, Irak und der Allenby Brücke bestehen folgende
Verbindungen:
Damaskus: 2 x wöchentlich
besteht eine Bahnverbindung mit Damaskus (sonntags nach Amman; montags
nach Damaskus) und 2 x pro Tag gibt es eine Busverbindung mit der
syrischen Hauptstadt. Weiterhin verkehren Sammeltaxen.
Allenby Brücke: einmal
täglich, jeweils am Morgen gibt es eine JETT Busverbindung
zur Brücke. Außerdem gibt es Sammeltaxis.
Ägypten: Es. gibt 1 x pro
Tag eine Fährverbindung nach Nuweiba. Man kann täglich
einen Anschluß mit JETT von Amman bis nach Kairo buchen. Die
Fähre ist relativ unpünktlich und benötigt für
die Überfahrt ca. 4 Stunden. Seit einiger Zeit verkehrt 1 x
täglich (AQ-Nuweiba: 12.00h; Nuweiba-AQ: 15.00h) ein Schnellboot
zwischen Aqaba und Nuweiba, das die Strecke in ca. 1,5 Stunden zurücklegt.
Seit kurzem gibt es auch eine Schnellbootverbindung mit Sharm El
Sheikh und Hurghada jeweils am Dienstag.
Irak: Es gibt täglich mehrere
Busverbindungen zwischen Amman und Bagdad. Außerdem verkehren
Sammeltaxen
Israel: Ende 1996 wurden regelmäßige
Linienbusverbindungen zwischen Israel und Jordanien eingerichtet:
von Tel Aviv nach Amman und von Nazareth nach Amman, jeweils via
Irbid. Die Busse starten morgens in Israel und erreichen ihr Ziel
am frühen Nachmittag. Die Fahrt von Amman nach Tel Aviv kostet
14 JD. Hin- und Rückfahrt 28 JD.
Verbindungen im Land:
Leider sind die Sehenswürdigkeiten
in Jordanien nicht alle mit öffentlichen Bussen zu erreichen.
Eine JETT Bus Linie verkehrt 4x täglich
zwischen Amman und Aqaba und 1 x täglich nach Petra. Außerdem
gibt es von Amman aus täglich eine Verbindung zu den heißen
Quellen in Ma'in.
Eine JETT Busverbindung zwischen Aqaba
und Petra gibt es leider noch nicht. Man kann Petra von Aqaba aus
nur mit dem Sammeltaxi - welches i.d.R. nur die Einheimischen benutzen
- erreichen oder man bucht einen organisierten Ausflug bzw. mietet
sich ein Auto an.
JETT Bus Tickets müssen vorab
reserviert werden. Jedes Ticket trägt eine Sitzplatznummer.
In Aqaba finden Sie die JETT Busstation
an der Strandpromenade zwischen Aqaba Innenstadt und den Strandhotels.
In Amman befindet sich die JETT Busstation
in der König-Hussein-Straße, oberhalb der Abdalli-Station
gegenüber dem Parlamentsgebäude.
Eigentlich bietet nur Amman innerhalb
der Stadt ein gut ausgebautes Streckennetz mit Linienbussen und
Sammeltaxen an. Die städtischen Linienbusse bedienen das gesamte
Stadtgebiet, fahren nach Plan, der aber nicht aushängt, und
halten an markierten Haltestellen.
Eine Übersicht über das Streckennetz
und entsprechende Umsteigestellen gibt es nicht, so daß sich
i.d.R. nur Einheimische zurechtfinden.
Taxen sind in Jordanien nicht allzu
teuer. Mit 1 bis 2 JD kommt man von fast allen Hotels ins Stadtzentrum.
Man sollte jedoch darauf achten, daß das Taxameter eingeschaltet
ist. In Aqaba kommt man bereits für 500 Fils vom Stadtzentrum
zum Strand.
Der Flughafentransfer bzw. Transfer
zum Hafen kostet in Aqaba ca. 5 JD, in Amman ist die Strecke zum
Queen Alia International Airport etwas weiter und kostet ca. 10
JD. Manchmal berechnen die Taxen einen Nachtzuschlag bzw. einen
Zuschlag für die Gepäckbeförderung.
Tägliche Ausflugsprogramme:
Da die meisten Sehenswürdigkeiten
in Jordanien nur sehr schwer erreicht werden können, hatte
Alpha Bus tägliche Ausflugsprogramme eingeführt. Derzeit
finden nur noch Ausflüge nach Petra statt und sollen eventuell
eingestellt werden. Dann stehen nur noch die bereits erwähnten
Verbindungen der JETT Busgesellschaft zur Verfügung.
Mietwagen:
Das Anmieten von Mietwagen ist in Jordanien
relativ teuer. Da Fahrzeuge bei der Einfuhr mit hohen Zöllen
belegt werden, ist das Auto ein wertvolles "Luxusgut".
Dies schlägt sich auch auf die Mietwagenpreise nieder.
Die Mietautos, die wir vermitteln,
sind Vollkasko versichert. Die Selbstbeteiligung in Höhe von
500.-DM kann durch eine Zusatzversicherung ausgeschlossen werden.
Bei einem Unfall kann es passieren,
daß der "Unschuldige" zur Kasse gebeten wird. Das
ist der Fall, wenn der "Schuldige" keine Versicherung
hat und über kein ausreichendes Vermögen verfügt.
Dies bedeutet, daß in diesem Fall ein Eigenanteil am Schaden
in Höhe von ca. 500.- DM zu tragen ist, falls dies nicht durch
eine Zusatzversicherung ausgeschlossen wurde.
Bei einem Unfall sollte ein Polizeibericht
eingeholt werden, sonst kann es passieren, daß die Versicherungen
nicht zahlen.
Für Super-Benzin muß man
etwa 0,65 DM pro Liter rechnen. Tankstellen oder Reparaturwerkstätten
finden sich in Jordanien nicht an jeder Ecke. Insbesondere bei Wüstenfahrten
sollte man immer rechtzeitig tanken. Kraftstoff ohne Bleizusatz
ist noch nicht überall verfügbar.
Mietwagenrundreisen in Jordanien stellen
kein großes Problem dar. Die Straßenschilder sind meistens
auch englisch beschriftet. Wenn man sich dennoch einmal verfahren
sollte, so sind die Einheimischen sehr hilfsbereit.
Die Straßen sind i.d.R. gut ausgebaut,
dennoch muß man mit Schlaglöchern rechnen.
Autobahnen hindern die Einheimischen
und Schafherden etc. nicht davor, die Straße zu überqueren.
Man sollte vorsichtig fahren und die Höchstgeschwindigkeit
(Auf der Autobahn, sofern keine Geschwindigkeitsbegrenzung angegeben
ist, 100 km/h) nicht überschreiten.
In den Ortschaften gilt 50 km/h, außerhalb
der Ortschaften 80 km/h.
Ein deutscher Führerschein ist
ausreichend, dennoch ist ein internationaler Führerschein zu
empfehlen.
Seit einiger Zeit ist in Jordanien
ein Sicherheitsgurt vorgeschrieben. Radar- und Straßenkontrollen
kommen des öfteren vor.
Private
Bootsausflüge:
Von Aqaba aus kann ein Tagesausflug
mit der Yacht des Petra International Hotels oder Aquamarina Sportclubs
zur Pharaoneninsel unternommen werden.
Die Pharaoneninsel gehört bereits
zur ägyptischen Küste. Die Kreuzritterburg, welche auf
der kleinen Insel thront, die faszinierenden Korallenriffe und die
bunten Fische machen den Charme dieser Insel aus. Schnorchelfans
kommen hier auf ihre Kosten, denn das Unterwasserparadies liegt
knapp unter der Wasseroberfläche. Kultur interessierte lädt
die Insel zur Erkundung der Kreuzritterfestung ein. (Preis ab Aqaba
inkl. Visa und Mittagessen bei Gruppen ab 10 Personen ca. 25 JD).
Schnorchel- und Tauchausrüstung kann nach Vorabreservierung
angemietet werden.
2. Kommunikation:
In den meisten Hotels bestehen Direktwahlverbindungen
von den Zimmern aus ins Ausland.
Bitte beachten Sie, daß bei Direktwahl
auch Telefongespräche, die nicht zustande gekommen sind, berechnet
werden können. Wenn Sie länger läuten lassen, beginnt
bereits das Zählen der Sekunden.
Auch bei kurzen Telefonaten bezahlen
Sie für 3 Minuten. Danach beginnt die Sekundenabrechnung.
Faxanschluß ist i.d.R. in allen
Hotels vorhanden.
Die meisten Hotels empfangen internationale
Sender via Satellit.
Touristen können sich über
die englischsprachige "Jordan Times" sowie "The Arab
Daily" und die ausländischen Fernseh- und Rundfunkkanäle
über aktuellste Nachrichten informieren.
Die Nachrichten werden beim lokalen
Sender in englischer und französischer Sprache ausgestrahlt.
Jordanien hat ein Funktelefonnetz (Fastlink),
das seit 1997 mit dem internationalen Netz kompatibel ist.
3. Strom-
und Wasserversorgung:
Das Stromnetz ist auf 220 Volt ausgerichtet,
so daß mitgebrachte Elektrogeräten verwendet werden können.
Adapter für die Steckdose bekommt man, falls notwendig, meist
in den Hotels.
Das Wasser aus der Leitung ist trinkbar,
schmeckt aber sehr nach Chlor. Wir empfehlen Mineralwasser zu trinken.
Man kann aber bedenkenlos seine Zähne mit Leitungswasser putzen.
4. Freizeiteinrichtungen:
Für die Oberschicht in Jordanien
gibt es einige private Clubs, die sich vor allem auf Amman konzentrieren.
Zu diesen Einrichtungen, meist Swimmingpools und Tennisplätze,
haben nur Mitglieder Zutritt, jedoch wird bei Touristen oft eine
Ausnahme gemacht.
Das größte, 25.000 Zuschauer
fassende Freizeitzentrum in Amman, ist die "Al Hussein Sports
City". Neben dem Stadion hat die Anlage zahlreiche Sporthallen
und Sportplätze für Leichtathletik, Fuß-, Volley-
und Basketball, Squash und Badminton, eine Turnhalle, ein Hallen-
und Freibad, ein Clubhaus, eine Herberge für Gastvereine, Konferenzräume,
vier Restaurants und eine Parkanlage.
Weiterhin gibt es den Orthodox Club
mit Hallen- und Freibad, Basket- und Volleyball, Tennis- und Squashplätzen.
Außer den Clubs mit Swimmingpools
und Tennisanlagen gibt es noch eine Rollschuhbahn, den Automobilclub,
den Schützenverein, das Brunswick Bowling Centre, den Reitverein,
welcher Pferde- und Kamelrennen veranstaltet und einen Golfclub
bei Amman (Platzgebühren: Green Fee 15 JD, Golfschläger
Miete 10 JD, Caddie Miete für 18 Löcher 5 JD und 9 Löcher
3 JD)
Wassersport
und Tauchen:
Außer dem Frei- und Hallenbad
in der "Al Hussein Sports City", welche i.d.R. nur für
Mitglieder zugänglich sind, gibt es in Jordanien keine öffentlichen
Schwimmbäder. "Nicht-Hotelgäste" können
gegen Eintrittsgeld, die Pools der Hotels benutzen.
Bademöglichkeiten gibt es bei
den heißen Quellen in Hemma und Zarqa Ma'in, am Toten Meer
und am Golf von Aqaba.
Am Toten Meer hat das Rasthaus eine
öffentliche Badeanlage mit Duschen, Umkleidekabinen, Kinderspielplatz
und Restaurant.
Auch die Hotelstrände der Hotels
sind i.d.R. gegen Eintritt zugänglich.
Das beste Gebiet zum Schwimmen und
Wassersport ist der Strand von Aqaba. Die Strandhotels verfügen
über eigene Swimmingpools, und wer ein Bad im Meer nehmen will,
für den stehen Duschen in den Hotelanlagen bereit.
Einen öffentlichen Badeplatz mit
Duschen und Schattendächern gibt es am Südstrand, nahe
dem Königlichen Tauchzentrum.
Tauchen
in Aqaba:
Es gibt insgesamt 14
verschiedene Tauchgründe in unmittelbarer Nähe der
Tauchbasis.
Besonders interessant
ist das alte Wrack, welches speziell für Taucher in Aqaba
vor mehreren Jahren versenkt wurde.
Im Aquamarina Sportclub kann man sich
nicht nur Boote (Ruderboote, Motorboote, Tretboote, Scooter), Surfbretter,
Wasserski, Taucher- und Schnorchelausrüstungen mieten, sondern
es werden auch Tauchkurse (C.M.A.S., Padi) abgehalten.
Einen weiteren Tauchclub gibt es im
Alcazar Hotel ("Sea Star": B.S.A.C. und Padi) und die
modernste und beste Tauchanlage des gesamten Nahen Ostens, ist das
Royal Diving Center (Padi, B.S.A.C. und C.M.A.S).
Es befindet sich am Südstrand,
direkt bei den schönsten Korallenriffen des Roten Meeres. Auch
Schnorchler kommen hier auf ihre Kosten, denn am Hausriff findet
man ein Unterwasserparadies schon knapp unter der Wasseroberfläche.
Neben den drei großen Tauchclubs
"Royal Diving Centre", "Sea Star" und "Aquamarina"
gibt es noch zwei neuere Tauchbasen, den "Aqaba International
Diving Club" und den "Red Sea Diving Club".
Für Tauchunfälle ist Aqaba
gut gerüstet. Das Royal Diving Center ist mit dem Krankenhaus,
in dem sich auch eine Druckkammer befindet, per Funk verbunden.
Jagdsport & Hochseefischen:
Weitere sportliche Freizeitangebote
sind Spezialtouren zum Hochseeangeln und Jagdausflüge in die
Gegend von Azraq (zur Ausübung der Jagd ist eine Erlaubnis
erforderlich).
Um die Tierwelt zu schützen, sollte
diese Sportart jedoch nicht publik gemacht werden!
Reitsport:
Es besteht die Möglichkeit, sich
in Amman, Aqaba und Petra ein Pferd zu mieten.
Reitstunden erteilen die Reitclubs
und die jordanische Armee.
Die königlichen Ställe stehen
zur Besichtigung offen. Eine Anmeldung, die mindestens 10 Tage vorab
eingereicht werden muß, ist erforderlich.
Pferde können hier nicht angemietet
werden, jedoch bietet ein privater Reitstall seine Pferde für
Touren an.
Kamele für Safaris gibt es im
Wadi Rum, in Petra und von Madaba zum Toten Meer.
Klettern/Gleitschirmfliegen:
Jordanien hat landschaftlich sehr reizvolle
Gegenden zum Klettern und Bergsteigen, allerdings ist dieser Sport
nicht sehr verbreitet. Insbesondere laden die Berge im Wadi Rum
zum Klettern ein. Hier gibt es auch einen Bergführer.
Das Wadi Rum lädt zum Gleitschirmfliegen
ein, jedoch muß eigenes Fluggerät mitgebracht werden.
5. Events,
Kultur und Unterhaltung:
Größte und bekannteste kulturelle
Veranstaltung ist das Jerash Festival, das einmal jährlich
im Juli/August im römischen Theater und dem Gelände der
antiken Stadt Gerasa abgehalten wird.
Konzert in Amman:
Erstmals am 9.9.1999
fand im römischen Theater von Amman eine Opern Gala zum
Gedenken an König Hussein statt. Ein zweites Konzert
mit Musical Highlights und bekannten Filmmelodien wurde am
7.9.1999 im römischen Theater von Petra durchgeführt.
Dies war exakt 7 Monate nach dem Tode des allseits beliebten
Monarchen.
Die Konzerte waren ein
großer Erfolg und finden nun jedes Jahr am 9. September
(Opern Gala in Amman) und am 7. September (Musical Highlights
in Petra) statt.
Der Veranstalter dieses Events ist
Ashtar Tours International in Amman. Informationen über die
aktuellen Konzerte finden Sie im Internet unter: www.event.ashtartours.de
Die englischsprachige Zeitung "Jordan
Times" gibt täglich landesweit Auskunft über alle
aktuellen Veranstaltungen - vom Kamelrennen bis zum Konzert.
In den Kulturzentren Ammans (z.B. Goethe
Institut, American Center), aber auch in den großen Hotels
werden neben Bällen, Shows und Konzerten immer wieder Ausstellungen
arrangiert.
Diskotheken gibt es meist nur in den
Hotels. Night Clubs sind in allen größeren Hotels vorhanden.
Jordanien, ein Land in dem unendlich
viel "Geschichte" ausgegraben wurde, verfügt auch
über mehrere Museen.
Die Hotels konzentrieren sich hauptsächlich
auf die Hauptstadt. Bis vor kurzem gab es in Amman nur fünf
5-Sterne Hotels (Le Méridien, Marriott, Intercontinental,
Radisson SAS und Regency Palace. Das Regency Palace Hotel wird der
5-Sterne Klassifikation leider nicht gerecht. Der Standard einiger
4-Sterne Hotels, z.B. das "Safir Imperial Palace" oder
das "Amra Forum", ist weit besser.
Ansonsten bieten alle anderen 5-Sterne
Hotels internationalen Standard. Das Radisson SAS, das Marriott
Hotel sowie das Intercontinental Hotel wurden vor Kurzem renoviert.
Das neue Outfit ist sehr gelungen.
Anfang 1999 wurde das Grand Hyatt Hotel
eröffnet, das heute eines der schönsten 5-Sterne Hotels
in Amman ist.
Die Eröffnung des Holiday Inn
Hotels folgte im Sommer 1999 und weitere neue 5-Sterne Hotels in
Amman sind in Bau (Sheraton, Four Seasons, Grand Palace Hotel).
Da Jordanien ein kleines Land ist,
können alle Sehenswürdigkeiten im Norden von Amman aus
in Tagesausflügen besucht werden.
Auch bei manchen touristischen Attraktionen
befinden sich kleinere Hotels.
Auf Aqaba, der Wassersportmetropole,
konzentrierte sich lange Zeit die zweitgrößte Bettenkapazität.
Mittlerweile wird Aqabas Hotelkapazität von der Petras übertroffen.
In Aqaba gibt es nur wenige Strandhotels.
Das einzige 4-Sterne Strandhotel ist das Radisson SAS Hotel. Im
April 2000 eröffnete das erste 5-Sterne Hotel, das Mövenpick
Strandhotel. Außerdem gibt es nur noch 2 Mittelklassehotels
am Strand: das Aquamarina Beach Hotel und das Coral Beach Hotel,
welches jedoch demnächst geschlossen wird, da auf dem relativ
großen Strandgrundstück ein großer Hotelkomplex
entstehen soll.
Weiterhin gibt einige Mittelklasse
Stadthotels von gutem Standard und zwei weitere 4-Sterne Häuser.
Während es in Petra 1995 nur 7
klassifizierte Hotels mit einer Kapazität von 1146 Betten gab,
entstanden in den letzten Jahren in Petra viele neue privat geführte
Hotels und Pensionen. Mehrere 4- und 5-Sterne Hotels und auch gute
Mittelklassehotels wurden in den letzten Jahren fertiggestellt.
Der schlechte Ruf, den Petra wegen
seiner knappen Bettenkapazität und der "schlechten Hotels"
hatte, dürfte nun der Vergangenheit angehören.
1988 wurde bei den heißen Quellen
von Zarqa Ma'in, nahe dem Toten Meer, das erste moderne Kurzentrum
mit einem 4-Sterne-Hotel und einer Caravan-Anlage eröffnet.
1990 wurde das erste Kurhotel am Toten
Meer in Betrieb genommen. Inzwischen gibt es neben dem 3-Sterne
Dead Sea Resthouse und dem 4-Sterne Hotel "Salt Land Village
Dead Sea Spa Hotel" noch das 5-Sterne Hotel "Mövenpick".
Ein weiteres 5-Sterne Hotel soll Ende
2001 eröffnet werden.
Hotels mit bis zu drei Sternen haben
i.d.R. immer eine Alkohollizenz. In unseren Ausführungen weisen
wir darauf hin, falls kein Alkohol ausgeschenkt wird.
Bitte beachten Sie, daß die Klassifikation
der Hotels nicht immer dem internationalen Standard entspricht.
Über kleinere Defekte in den Zimmern muß man in arabischen
Ländern hinwegsehen. Handwerksarbeiten werden manchmal etwas
schlampig ausgeführt. Beispielsweise gibt es nur wenige gute
Fliesenlegerfirmen. Die Fliesen in nagelneuen Badezimmern wirken
teilweise schon wieder renovierungsbedürftig.
Ein Teppichboden im Zimmer, selbst
wenn dieser bald mit Flecken verschandelt wird, bringt häufig
einen zusätzlichen Stern.
a) Hotelbeispiele
in Amman:
Grand Hyatt
Hotel in Amman *****
Dieses neue 5-Sterne Hotel wurde im
Januar 1999 eröffnet.
Die 316 eleganten Gästezimmer
sind ausgestattet mit Bad, Klimaanlage, Telefon mit Modem Anschluß,
TV, Safe und Haartrockner.
Zum Hotel gehören
mehrere Restaurants, eine Bar und eine Disco, Konferenzräume
ein Hallenbad und ein Fitneß Center.
Unser Tipp: Ein sehr
schönes Hotel.
Le Méridien
Hotel *****
Das ehemalige Forte Grand Hotel, jetzt
Le Méridien Hotel, ist eines der besten und schönsten
Hotels in Amman.
Die 271 eleganten Zimmer und Suiten
sind alle sehr geräumig und mit Marmorbadezimmern, TV, Radio,
Telefon, Minibar und Klimaanlage ausgestattet.
Zum Hotelkomplex gehören
ein Swimmingpool mit Sonnenterrasse und Poolbar, ein Fitneß
Center, ein Tennisplatz, mehrere Konferenzräume, verschiedene
Boutiquen sowie ein Herren- und Damenfriseur.
Die Restaurants bieten
internationale und arabische Küche an und für Unterhaltung
wird im "1001 Nacht"-Night Club gesorgt.
Unser Tipp: Eines der besten Hotels
in Amman.
Das Hotel befindet sich in optimaler
Lage, direkt neben einen großen Geschäftskomplex.
Holiday
Inn *****
Dieses neue Hotel wurde 1999 in der
Nähe von West-Ammans bekannten neuen Einkaufszentrum eröffnet.
Die 240 modernen Gästezimmer sind
komfortabel eingerichtet und verfügen über Bad, Telefon,
Radio, TV, Minibar und Klimaanlage (es gibt auch Behinderten gerecht
ausgestattete Zimmer).
Das Hotel hat 3 Restaurants, das Café
in der Lobby, eine Sommerterrasse mit Poolbar, Geschäfte, Damen-
sowie Herrenfriseur, Konferenzräume, einen Swimmingpool im
Garten und ein Fitneß Center mit Sauna, Dampfbad und einen
Whirlpool.
Unser Tipp: Ein empfehlenswertes komfortables,
sehr modernes Hotel. Allerdings mit wenig orientalischen Ambiente.
Radisson
SAS Hotel *****
Das ehemalige
Philadelphia International Hotel gehört seit 1997 zur Radisson
Hotelkette und wurde aufwendig renoviert.
Es ist ein First Class Hotel
mit allem Komfort: Bar, Live-Musik in der Lobby, 2 Restaurants,
mehrere Konferenzräume, Fitness Center und ein Swimmingpool.
Die Zimmer sind sehr geräumig, mit großen Betten,
TV, Radio, Telefon, Minibar, Klimaanlage und Bad/Dusche/WC.
Unser Tipp: Die neuen Zimmer sind sehr
gelungen.
Intercontinental
Hotel *****
Der größte Hotelkomplex
in Amman ist das Intercontinental Hotel. Zusammen mit dem Neubau
hat das Hotel heute fast 500 Zimmer. Auch die Gästezimmer im
Altbau sind alle geschmackvoll renoviert und ausgestattet mit TV,
Radio, Telefon, Minibar, Klimaanlage und Bad/Dusche/WC.
Zur Hotelanlage gehören ein Hallenbad
mit Fitneß Club und ein Freibad mit großer Poolterrasse,
mehrere Restaurants, Boutiquen sowie Damen- und Herrenfriseur.
Unser Tipp: Die Renovierung des Hotels
ist gut gelungen. Das Hotel liegt dem Abu Nameh Bürohaus gegenüber,
wo sich die Agentur Ashtar International befindet.
Amra
Crowne Plaza Hotel *****
Die freundlichen Zimmer sind ausgestattet
mit TV, Radio, Minibar und Klimaanlage. In den Badezimmern befinden
sich Haartrockner.
Die Restaurants bieten arabische und
internationale Küche an. Weiterhin gehören ein Café,
eine Bar, eine Disco, mehrere Konferenzräume, ein Swimmingpool
im Freien und ein Hallenbad, ein Fitneß Center und Tennisplätze
zum Hotel.
Unser Tipp: Ein hübsches Hotel
am Stadtrand. Ein großer Geschäftskomplex befindet sich
nebenan.
Safir Imperial
Palace ****
Ein sehr schönes neues First
Class Hotel in der Nähe des Botschaftsviertels.
Die Zimmer sind sehr geschmackvoll
ausgestattet und verfügen über Bad mit Haartrockner,
Klimaanlage, Telefon, TV und Minibar.
Zum Hotel gehören ein Terrassenrestaurant,
das Hauptrestaurant, eine Bar, Boutiquen und Geschäfte,
ein Swimmingpool mit Pool-Terrasse im Außenbereich,
ein Fitness Center mit Massagen und Schönheitsbehandlungen
sowie eine Sauna und ein Whirlpool im Innenbereich.
In der Saison wird in der eindrucksvollen Lobby täglich
mit Live-Musik unterhalten und in den Sommermonaten finden
regelmäßig Barbecues auf der Pool-Terrasse statt.
Unser Tipp: Ein sehr schönes,
kleineres First Class Hotel mit allem Komfort. Es ist sicherlich
eines der besten 4-Sterne Hotels in Jordanien.
Toledo
Hotel ***(*)
Dieses hübsche Hotel der
gehobenen Mittelklasse wurde Ende 1998 im Herzen von Amman
eröffnet.
Die 92 geschmackvollen
Zimmer wurden im orientalischen Stil eingerichtet und verfügen
über Klimaanlage, Minibar, TV und teilweise über
eine Kochgelegenheit und ein romantisches Himmelbett.
Lobby und Restaurant versetzen
die Gäste in die Märchenwelt von "1001 Nacht".
Zur Hotelanlage gehören
ein Fitneß Center mit Möglichkeit zur Massage,
Sauna und Whirlpool.
Unser Tipp: Ein besonderer Tipp für
Touristen, die in einem Hotel mit orientalischen Ambiente wohnen
möchten. Es ist ein sehr ansprechendes Hotel im orientalischen
Stil in optimaler Lage.
Alkoholische Getränke werden nur auf Anfrage serviert. Das
Hotel wurde noch nicht endgültig klassifiziert. Der Besitzer
strebt eine Klassifizierung mit 4 Sternen an.
Abjar Hotel
***
Das Hotel wurde 1997 eröffnet
und befindet sich in einer ruhigen Wohngegend unweit vom Zentrum
entfernt.
Die Zimmer sind sehr freundlich
und geschmackvoll ausgestattet, mit Bad, Klimaanlage, Telefon,
TV, Minibar.
Zum Hotel gehören ein Restaurant,
ein Café und ein Swimmingpool mit Poolterrasse im Garten.
Unser Tipp: Die Ausstattung der
Zimmer ist sehr geschmackvoll. Allerdings haben die Teppichböden
in einigen Zimmern bereits Schaden gelitten.
Das Hotel gehört zu den Hotels der guten Mittelklasse
und hat sehr freundliches und hilfsbereites Personal.
Das Hotel schenkt zwar keinen Alkohol aus, aber alkoholische
Getränke dürfen mitgebracht werden und können
sogar im Restaurant konsumiert werden. Ein Geschäft befindet
sich gegenüber. Da Alkohol in Jordanien - insbesondere
in den Hotels - relativ teuer ist, kann man hier größere
Einsparungen machen!
Carlton
Hotel ***
Dieses gute Mittelklassehotel
wurde 1995 eröffnet und liegt im Geschäfts- und
Botschaftsviertel, gegenüber vom Intercontinental Hotel
bzw. neben dem Abu Nameh Bürohaus, wo sich die Agentur
Ashtar International befindet.
Die Zimmer sind komfortabel ausgestattet
und verfügen über Bad, TV, Klimaanlage, Minibar
und Telefon. In der gemütlichen Lobby befindet sich eine
Bar.
Weiterhin hat das Hotel
ein Restaurant und eine Café auf der Terrasse.
Unser Tipp: Ein gemütliches kleines
Hotel in einer sehr guten Gegend in Amman.
Commodore
Hotel ***
Das Commodore Hotel ist eines der älteren
Mittelklassehotel, welches in seiner Glanzzeit einst mit 4-Sternen
klassifiziert war.
Das Hotel wird derzeit völlig
renoviert und verfügt über 96 geschmackvolle Zimmer, alle
ausgestattet mit Bad, TV, Telefon, Klimaanlage und Minibar.
Das Restaurant und das Café
führen arabische sowie internationale Küche. Weiterhin
gehören eine Bar, ein Damenfriseur und einige Geschäfte
zum Hotel.
Unser Tipp: Das Hotel wurde sehr geschmackvoll
renoviert. Die neuen Zimmer sind sehr gelungen, jedoch wurden die
Renovierungsarbeiten in den Zimmern sind noch nicht abgeschlossen.
Wenn alle Zimmer renoviert sind könnte dieses Hotel wieder
den vierten Stern zurückerhalten. Das Hotel befindet sich in
"Shmeisani", einen der Geschäftsgegenden in Amman.
San Rock Hotel
***
Dieses ältere Hotel der
guten Mittelklasse verfügt über 100 geschmackvolle
Zimmer, alle ausgestattet mit Bad, Radio, TV, Telefon, Klimaanlage
und Minibar.
Das Restaurant und das Café führen arabische sowie
internationale Küche. Weiterhin gehören eine Bar,
ein Damen- und Herrenfriseur und einige Geschäfte zum
Hotel.
Unser Tipp: Die Zimmer sowie
die Eingangshalle und das Restaurant wurden neu renoviert
und sind sehr gelungen.
b)
Kurhotels
Mercure
Hotel in Zarqa Ma'in ****
Das ehemalige Ashtar Hotel wurde 1999
von der Hotelkette Accor/Mercure übernommen.
142 komfortable Zimmer, zwei Restaurants,
eine Bar mit Nightclub, ein Swimmingpool mit Sonnenterrasse und
ein modernes Behandlungszentrum (Unterwassermassagen mit Schwefelwasser,
Schlammpackungem mit Schlamm aus dem Toten Meer, Massagen und Schönheitsbehandlungen)
gehören zu diesem Hotel. Die Pools sind gefüllt mit Schwefelwasser.
Die geschmackvollen klimatisierten
Zimmer haben Balkon, Bad, TV, Telefon, Radio und Minibar.
Unser Tipp: Das Hotel liegt sehr einsam.
Das Hotel wurde vor kurzem renoviert. Das Hotel ist ein idealer
Ausgangspunkt für Trekking Touren in der traumhaften Landschaft.
Trekking Führer stehen zur Verfügung. Außerdem werden
Kameltouren angeboten.
Mövenpick
Hotel *****
Das Mövenpick Ressort & SPA
ist ein neues 5-Sterne Hotel, welches im Januar 1999 eröffnet
wurde.
Das Hotel besticht durch seine traumhafte
Lage, an den Ufern des Toten Meeres.
Der Hotelkomplex sowie die dazugehörigen
Bungalows, sind in eine geschmackvollen Parkanlage integriert.
Die Zimmer im Haupthaus und in den
Bungalows sind sehr komfortabel und geschmackvoll ausgestattet und
verfügen alle über Klimaanlage, Telefon, TV, Minibar und
Bad.
Zur Hotelanlage gehören vier verschiedenen
Restaurants, ein Amphitheater, ein hochmodernes Spa/Lifestyle-Center,
eine Kurklinik, 2 große Swimmingpools und ein Tennisplatz.
Das Mövenpick Ressort & Spa
liegt neben dem Salt Land Village Dead Sea Spa Hotel, nur 35 Minuten
vom in Amman entfernt.
Unser Tipp: Eines der schönsten
Hotels mit arabischen Ambiente. Es ist ein sehr großer Hotelkomplex,
so daß der Weg vom Haupthaus zur Pool- und Strandanlage relativ
weit ist. Im Mövenpick Hotel werden verschiedene Wellness-
und Schönheitspakete angeboten.
Salt Land
Village Hotel ****
Die Hotelanlage Salt Land Village Dead
Sea Spa liegt direkt am Toten Meer, neben dem Mövenpick Hotel
und verfügt über einen einfachen Tennisplatz, Volleyball,
2 Swimmingpools (einer davon mit "Fun-Rutschbahn), ein Restaurant,
mehrere Bars (Strandbar, Poolbar), eine moderne Klinik mit Meerwasser-Hallenbad
und einen großen Strand mit Liegen, Sonnenschirmen und Duschen.
Die Zimmer im Haupthaus sowie in den
Nebengebäuden sind ausgestattet mit TV, Minibar, Telefon, Klimaanlage
und verfügen über Balkon oder Terrasse.
Unser Tipp: Ein Hotel der gehobenen
Mittelklasse, mit großem Hotelstrand. Am islamischen Wochenende
kommen häufig Einheimische mit Kindern, die das Hotel schätzen
gelernt haben. Am Strand soll noch ein Restaurant eröffnet
werden, welches zur Zeit der Drucklegung noch nicht fertig gestellt
war.
c) Hotelbeispiele
in Petra
Taybet
Zaman Hotel***** & Beit Zaman Hotel *****
Etwa 9 km von Petra entfernt, mit einer
atemberaubenden Aussicht auf die Berge rund um die antike Stadt
Petra, liegt das wohl schönste und phantasievollste Hotel,
das Petra zu bieten hat.
Ganz im Stil von "1001 Nacht"
hat man mit viel Geschmack ein antikes Dorf in ein First Class Hotel
umgewandelt.
Die 105 kleinen Häuschen sind
heute komfortable, im traditionellen Stil eingerichtete Gästezimmer,
ausgestattet mit Klimaanlage, Fußbodenheizung, Minibar, TV
und Bad.
In einem der Häuser ist ein Hammam
(türkisches Bad) untergebracht. Neben dem Restaurant, dem Café
und der Bar gibt es eine orientalische Bäckerei, einen Basar
mit Gewürzladen und ein kleines Museum.
Auf dem Dorfplatz, wo Sie gemütlich
Wasserpfeife rauchen können, gibt es bei schönem Wetter
täglich Unterhaltung.
Konferenzräume, ein Swimmingpool
und Fitneßraum gehören ebenfalls zur Hotelanlage.
Unter gleichem Management steht das
Beit Zaman Hotel, welches im selben Stil erbaut wurde. Dieses Hotel
mit ca. 100 historischen Dorfhäuschen, die in komfortable Gästezimmer
umgewandelt wurden, hat Ende 2000 eröffnet.
Unser Tipp: Einzigartige Hotels, die
sich von allen übrigen Hotels in besonderer Weise abheben.
Das Taybet Zaman liegt etwas weiter von Petra entfernt, während
sich das Beit Zaman gleich am Ortseingang von Wadi Musa/Petra befindet.
Mövenpick
Hotel *****
Das Mövenpick Hotel und wurde
1997 eröffnet und zählt zu den schönsten Hotels in
Petra.
Die Zimmer sind komfortabel ausgestattet
mit Bad, TV, Telefon, Klimaanlage und Minibar.
Weiterhin gehören Konferenzräume,
ein Restaurant, ein Café, ein Swimmingpool und eine Bar zum
Hotel.
Unser Tipp: Ein exklusives Hotel mit
orientalischem Ambiente, direkt am Eingang nach Petra.
Mövenpick
Nabatean Castle *****
Dieses Hotel wurde im Jahr 2000 von
der Mövenpick Hotelkette an der Panoramastraße eröffnet.
Das Hotel wurde im arabischen Stil,
in Form eines orientalischen Palastes erbaut. Von der Hotelanlage
aus hat man einen wunderschönen Blick auf die Berge von Petra.
Die Zimmer sind elegant ausgestattet
mit Bad, TV, Telefon, Klimaanlage und Minibar.
Das Hotel hat 2 Restaurants, 3 Bars,
Konferenzräume, ein Hallenbad mit Sonnenterrasse, einen Tennis-
und einen Volleyballplatz
Unser Tipp: Ein sehr schönes Hotel,
welches zweifellos zu den besten Hotels in Petra zählt.
Forum
Crowne Plaza Hotel ***** & Forum Resthouse ****
Die Zimmer im Forum Haupthaus sowie
die Zimmer im unweit entfernten Forum Resthouse (Neubau) sind bequem
ausgestattet und verfügen jeweils über Bad, TV, Minibar,
Telefon und Klimaanlage.
Zur Hotelanlage gehören mehrere
Restaurants und Bars (besonders ansprechend ist die Bar des Forum
Resthouse, die sich in einem Felsengrab befindet) und ein Swimmingpool
(nicht für Gäste im Resthouse).
Unser Tipp: Ansprechende Hotels, direkt
am Eingang nach Petra gelegen. Der Altbau des Resthouses ist derzeit
geschlossen, die Zimmer sollen zu gegebener Zeit renoviert werden.
Das Forum Haupthaus war ursprünglich nur mit 4 Sternen klassifiziert.
Nachdem die Renovierungsarbeiten abgeschlossen wurden wurde das
Hotel neu mit 5 Sternen klassifiziert und es wurde in der Crowne
Plaza Range eingegliedert. Die Zimmer sind allerdings für ein
5-Sterne Hotel etwas klein.
Marriott
Hotel *****
Dieses exklusive neue First Class Hotel
wurde 1996 als "Petra Plaza Hotel" eröffnet und schloß
sich Ende 1999 der Marriott Hotelkette an.
Das Hotel liegt an der Panoramastraße
und hat eine herrliche Aussicht auf die faszinierende Gebirgslandschaft
von Petra.
Die 100 komfortablen, sehr ansprechenden
und großen Zimmer sind mit Bad, Telefon, TV, Minibar und Klimaanlage
ausgestattet.
Zum Hotel gehören ein hübsches
Restaurant, ein Café, eine gemütliche Bar, eine Disco,
ein Swimmingpool mit großer Poolterrasse - von der man einen
atemberaubenden Ausblick auf die Berge von Petra hat - und ein Fitneß
Center mit Whirlpool.
Unser Tipp: Ein sehr hübsches,
im maurischen Stil erbautes Hotel, das arabische Atmosphäre
vermittelt.
Kings´
Way Inn ****
Das Kings´ Way Inn in Petra wurde
1994 eröffnet und liegt gegenüber der Moses Quelle mit
Blick auf die Ortschaft Wadi Musa.
Es hat 55 Doppelzimmer und 20 Einzelzimmer,
die alle komfortabel mit TV, Minibar, Telefon, Bad und Klimaanlage
ausgestattet sind.
Das Hotel hat ein Restaurant, eine
Bar und Disco sowie einen Swimmingpool auf einer hübschen Sonnenterrasse.
Unser Tipp: Ein nettes Hotel. Der Weg
zum Eingang nach Petra ist zu Fuß etwas weit.
Petra
Palace Hotel ***
Ein Hotel der gehobenen Mittelklasse,
welches nicht weit vom Eingang nach Petra entfernt liegt.
Die Zimmer sind geschmackvoll eingerichtet
und ausgestattet mit Bad, Klimaanlage, TV, Telefon und Minibar.
Weiterhin gehören ein hübsches
Restaurant und ein Swimmingpool zum Hotel.
Unser Tipp: Ein hübsches Hotel,
das eine gute Alternative zu den teueren 4-Sterne Hotels ist.
Silk
Road Hotel ***
Im Jahr 1997 eröffnete dieses
neue Hotel der gehobenen Mittelklasse in Petra. Das kleine Hotel
liegt nicht weit vom Eingang nach Petra entfernt.
Die Zimmer sind geräumig und geschmackvoll,
ausgestattet mit Bad, Klimaanlage, TV, Telefon und Minibar.
Weiterhin gehören ein hübsches
Restaurant, ein Hammam (türkisches Bad mit Massagen, welches
auch von Nicht-Hotelgästen gemietet werden kann) und eine Ladenpassage
zum Hotel.
Unser Tipp: Ein wirklich gelungenes
Hotel, das eine gute Alternative zu den teueren 4-Sterne Hotels
bietet.
Candles
Hotel ***
Ein kleines, relativ neues Hotel, welches
1998 erweitert wurde.
Die Zimmer im Altbau verfügen
alle über Bad, Telefon, Ventilator und TV. Die komfortableren
Zimmer sind im Neubau. Sie wurden alle mit Klimaanlage ausgestattet.
Das Hotel hat ein Panorama-Restaurant
und eine gemütliche Kellerbar. Gegen Aufpreis bietet das Hotel
den Gästen ein Barbecue mit Folkloremusik und Kerzenbeleuchtung
in der faszinierenden Landschaft von Beida an.
Unser Tipp: Ein nettes Hotel mit unbeschreiblich
freundlichen Personal. Die Zimmer im Altbau sind jedoch etwas klein.
Das Hotel liegt in der Nähe des Eingangs nach Petra.
d) Hotelbeispiele
in Aqaba
Mövenpick
Hotel *****
Dieses neue 5-Sterne Hotel wurde im
April 2000 eröffnet und ist nun zweifellos das führende
Haus in Aqaba.
Das Hotel liegt nur durch eine Straße
getrennt vom Meer entfernt. Zum Strand führt eine große
Brücke, auf der einige Geschäfte zu finden sind sowie
ein Wellenbad, ein Café und ein Fitneß Club.
Die komfortablen Zimmer sind ausgestattet
mit allem Komfort.
Weiterhin gehören zur Hotelanlage
2 weitere Schwimmbäder, Tagungsräume und ein privater
Strandzugang.
Unser Tipp: Die Hotelanlage ist sehr
groß und der Weg zum Strand dauert länger, als bei den
anderen Strandhotels. Der Strand ist für den großen Hotelkomplex
zu klein. Es werden Preisunterschiede zwischen Zimmer "mit"
und "ohne" Meerblick gemacht. Das Wellenbad war zur Drucklegung
noch nicht geöffnet, da ein Defekt der Konstruktion nicht behoben
werden konnte.
Radisson
SAS ****
Direkt am eigenen Hotelstrand
gelegen, ca. 10 Gehminuten zum Ortszentrum, liegt das beliebteste
Strandhotel und zweitbeste Haus am Ort - das Radisson SAS
Strandhotel.
Die Gästezimmer im Neubau
sowie im renovierten Altbau sind sehr komfortabel und geräumig,
mit großen Betten, TV, Telefon, Radio, Minibar, Klimaanlage
und Bad.
Die Zimmer im Neubau verfügen über Balkon mit Blick
auf die Berge und mit Meerblick.
Die Zimmer im Altbau haben seitlich Meerblick. Die Zimmer
im Parterre haben eine Terrasse mit Stühlen und Tisch
vor ihrer Zimmertür.
Zur Hotelanlage gehören:
ein Restaurant, eine Bar, eine romantische Strandbar im Design
eines Schiffes mit Imbißrestaurant, eine große
Poolterrasse mit Swimmingpool und ein anschließender
Strand mit Sonnenschirmen, kostenlosen Liegen und kostenlosen
Strandlaken.
Unser Tipp: Ein sehr gutes Hotel, das
nach der Eröffnung des Mövenpick Hotels aber nur noch
die "Nummer Zwei" ist. Es werden bei den Zimmern im Neubau
Preisunterschiede zwischen Zimmer "mit" und "ohne"
Meerblick gemacht.
Es gibt keinen Qualitätsunterschied der Zimmer im Neubau bzw.
renovierten Altbau.
Golden
Tulip Hotel ****
Dieses First Class Hotel wurde
Anfang 2000 im Zentrum von Aqaba eröffnet.
Die Zimmer sind sehr geschmackvoll
und komfortabel mit TV, Telefon, Minibar, Klimaanlage und
großem Badezimmer mit Haartrockner ausgestattet.
Zur Hotelanlage gehören
ein Swimmingpool auf der Dachterrasse, ein Restaurant und
eine Bar. Weitere Restaurants und Geschäfte befinden
sich in unmittelbarer Nähe.
Unser Tipp: Ein sehr gelungenes
Hotel.
Petra
International *** & Aquamarina Hotels ***
Der Aquamarina Hotelclub - bestehend
aus: Strandhotel Aquamarina 1, dem Aquamarina 2 (nahe dem Ortszentrum),
dem Petra International und dem nebenan liegenden, nach gleichen
Plänen erbauten Aquamarina 3 (beide mit Blick auf Aqaba, nur
wenige Gehminuten zum Ortszentrum) - hat sich dem Wassersport verschrieben.
Sportliche Aktivitäten: Tauchbasis,
Wasserski, Hochseefischen, Surfen, Motor- und Elektroboote, Kajaks,
Sauna, Squash und ein Swimmingpool in jedem der Hotels.
Die Zimmer sind bequem eingerichtet
und verfügen alle über Bad oder Dusche/WC, Telefon, Minibar,
TV und Klimaanlage.
Im Hotelclub gibt es mehrere Restaurants,
Bars, Cafés, eine Disco und verschiedene Geschäfte.
Das Panoramarestaurant des Petra International
Hotels wurde mit 5 Sternen klassifiziert. Hier sowie im Restaurant
des Strandhotels werden die Gäste täglich mit Live-Musik
unterhalten.
Unser Tipp: Mittelklassehotels mit
guten Zimmern und nettem Service. Zwischen den Stadthotels und dem
Strandhotel besteht ein kostenloser Hotelbustransfer. Der Strand
des Aquamarina I kann kostenlos benützt werden. Die Strandanlage
ist jedoch etwas klein.
Crystal
Hotel ***
Dieses neue Hotel in Meeresnähe
wurde 1996 eröffnet. Das Hotel liegt im Stadtzentrum, nur ein
paar Schritte vom Basar entfernt.
Die freundlichen Zimmer sind geschmackvoll
ausgestattet mit Bad, Klimaanlage, Telefon, Minibar und TV.
Zum Hotel gehören ein Restaurant,
ein Café und eine Bar.
Unser Tipp: Ein hübsches Hotel
der gehobenen Mittelklasse. Das Hotel ist eines der führenden
Mittelklassehotels und hat besonders komfortable Zimmer. Allerdings
verfügt es über keinen Swimmingpool, da die Genehmigung
dafür noch nicht erteilt wurde. Der dem Crystal Hotel gegenüberliegende
Strand soll als Badestrand eröffnet werden. Dann ist das Hotel
mit Sicherheit ein Insider-Tipp!
Al Zaitouna
Hotel **
Ein gutes 2 Sterne Hotel, das sich
in der Nähe des Stadtzentrums befindet.
Die Zimmer im Neubau des kleinen Familienhotels
sind komfortabel ausgestattet mit Bad, Klimaanlage, Telefon, TV
und Minibar. Die Zimmer im Altbau sind etwas einfacher.
Das Restaurant schenkt keinen Alkohol
aus, das Mitbringen von alkoholischen Getränken ist jedoch
erlaubt.
Unser Tipp: Ein freundliches, sauberes,
relativ neues Hotel. Einige Zimmer sind etwas kleiner und haben
nur einen Ausblick in einen Innenhof. Die Zimmer im Neubau sind
sehr zu empfehlen und bieten den Standard eines Hotels der gehobenen
Mittelklasse.
Shwaiki
Hotel **
Ein gutes, relativ neues 2 Sterne Hotel
im Stadtzentrum.
Die Zimmer des kleinen Hotels sind
geräumig und zweckmäßig ausgestattet mit Bad, Klimaanlage,
Telefon, TV und Minibar.
Unser Tipp: Ein gut geführtes
Hotel. Die Zimmer sind für ein 2-Sterne Hotel relativ groß.
Das Restaurant hat keine Alkohollizenz.
e)
sonstige Hotels
Karak Resthouse ***
Das kleine Hotel liegt neben der Burg.
Die Zimmer sind einfach ausgestattet mit Bad, TV, Minibar, Telefon
und Klimaanlage.
Das Hotel hat ein nettes Restaurant
mit Panoramablick.
Unser Tipp: Ein gut geführtes,
kleines Hotel. Die Zimmer sind einfach.
Dead Sea Resthouse ***
Dieses Bungalowhotel hat zweckmäßig
ausgestattete Appartements, dessen Wohn- und Schlafräume, jeweils
über ein Bad, Klimaanlage, Telefon, TV und Küchenzeile
mit Spültisch, Herd und Kühlschrank verfügen.
Zur Hotelanlage gehören ein Strand,
ein Restaurant und ein Swimmingpool, der aber nicht immer funktionstüchtig
ist.
Unser Tipp: Die Hotelanlage ist beliebt
bei den Einheimischen. Unzweckmäßig sind die Teppichböden,
da man direkt vom Strand in die Bungalows geht. Die Bungalows sind
bereits stark abgewohnt. Wir empfehlen dieses Hotel derzeit nicht!
Rabbat Castle Hotel **
In Ajloun, in traumhafter Landschaft
mit Blick auf die Burg Rabbat Castle befindet sich dieses kleine
Familienhotel.
Alle Zimmer sind ausgestattet mit privatem
Bad, Telefon und TV.
Zum Hotel gehört ein Restaurant
das seinen Gästen in familiärer Atmosphäre auch ´mal
Sonderwünsche erfüllt.
Unser Tipp: Das einzige Hotel in Ajloun.
Die Zimmer sind einfach aber sauber. Es eignet sich besonders für
naturverbundene Gäste, die in der wunderschönen umgrenzenden
Landschaft Wanderungen unternehmen möchten.
Olive Branch Hotel ***
Ein relativ neues Familienhotel, welches
sich in der Nähe von Jerash in einem romantischen Olivenhain
befindet.
Die 30 Zimmer haben ein privates Badezimmer,
Telefon und Klimaanlage.
Zum Hotel gehören ein Restaurant,
ein Café, eine Bar, ein Konferenzraum, ein Spielzimmer, ein
Swimmingpool und ein Campingplatz mit Grillecken und Sitzgelegenheiten
sowie Duschen im Garten.
Unser Tipp: Ein freundliches Hotel,
welches sich ausgezeichnet als Ausgangspunkt für Wanderungen
eignet.
7. Camping:
Jordanien hat nur wenige Campingplätze.
In Aqaba befinden sich ein großer, jedoch schlecht frequentierter
Campingplatz am Südstrand.
In Petra ist das Campen im Garten
des Al Anbat Hotels gestattet.
Im Wadi Rum, beim staatlichen
Rasthaus, gibt es ein Camp mit sanitären Einrichtungen.
Es stehen kleine Zelte und ein großes Beduinenzelt für
die Übernachtung zur Verfügung.
Auch in der Wüste befinden
sich einige Zeltlager. Das schönste der Camps ist das
"Captain´s Camp", welches über neue sanitäre
Anlagen verfügt.
Ein hübscher Campingplatz befindet
sich im Oliven Hain des Olive Branch Hotels bei Jerash.
Weitere Camping Alternativen gibt es
im Nationalpark von Daana und im Dibbin Nationalpark.
8. Restaurants:
Jordanien hat Restaurants für
jeden Geschmack.
Eine Lizenz für den Ausschank
von alkoholischen Getränken wird nur an Restaurants erteilt,
die mit mindestens 3 Sternen (maximal 5 Sterne) kategorisiert sind.
Herausheben möchten wir hier nur
die traditionell arabischen Restaurants, da Touristen i.d.R. auf
ihren Reisen die einheimische Küche kennenlernen möchten.
Besonders empfehlenswerte arabische
Restaurants in Amman sind das Reem al Bawadi Restaurant, mit einer
hübschen Gartenanlage und Beduinenzelten und das historische
Kan Zeman Village, eine als Restaurant umgebaute Karawanserei.
Besonders hübsche arabische Restaurants
wurden in Madaba (Haret Jdoutna) und in Karak (Kan Zaman-Karak)
eröffnet. Beide Restaurants sind in historischen Gebäuden
des 19. Jahrhunderts untergebracht.
Aqaba hat keine herausragenden Restaurants.
Ein hübsches Fischrestaurant ist das "Mena Houseboat",
welches auf einem Schiff eröffnet wurde. Auch das Restaurant
im Yacht Club ist empfehlenswert.
Auf der Wüstenschnellstraße
nach Aqaba befinden sich nur wenige Rasthäuser. Empfehlen können
wir das Baalbaki Restaurant, welches dem, meist von den Reiseleitern
vorgeschlagenen Sultani Restaurant (gehört der Organisation
der Reiseführer) vorzuziehen ist.
Ein besonders nettes arabisches Restaurant
mit sehr guter Küche in Jerash ist das Green Valley Restaurant.
Dort kann man beobachten, wie das traditionelle Fladenbrot gebacken
wird.
9.
Souvenirs:
Jordaniens Handwerk präsentiert
eine mehrere tausend Jahre alte Tradition von Facharbeit und Volkskunst.
Die bekanntesten jordanischen Handwerkserzeugnisse sind bunte Webteppiche,
Olivenholzschnitzereien, Perlmuttarbeiten, bestickte Trachten, Töpfereiartikel,
mundgeblasenes Hebronglas, Kupfer- und Messingschmiekunst, alte
Schwerter und Gewehre, Silber-, Gold- und Beduinenschmuck, Schaffelle,
Lederwaren, kunstvoll gefüllte Sandflaschen, Antiquitäten
und Nachbildungen von Ausgrabungsgegenständen.
In der Altstadt von Amman gibt es keinen
typisch orientalischen, touristisch orientierten Basar. Die meisten
Läden führen Waren des täglichen Bedarfs für
Einheimische.
Sehenswert ist jedoch der Goldsouk
und der Handwerksmarkt in der Altstadt Ammans.
Souvenirläden befinden sich in
den meisten Hotels und an den touristischen Attraktionen.
Besonders lohnend ist der Besuch des
Kan Zeman Village. In der historischen Karawanserei gibt es neben
dem Restaurant noch die Möglichkeit, einen Handwerksmarkt mit
verschiedenen Souvenirläden zu besuchen.
Qualitativ hochwertige Handwerksarbeiten
kann man in Amman auch in der Queen Noor Stiftung bewundern.
In Aqaba ist der Basar auf den Touristen
abgestimmt. Neben den Souvenirs gibt es Billigimporte, darunter
auch Kopien bekannter Markenartikel.
Einige
der wichtigsten Reisetips finden Sie im folgenden Kapitel. Sollten
dennoch Fragen ungeklärt bleiben, so geben wir gerne Auskunft
(Hotline Deutschland: Tel. 0911 / 632 46 73). Informationen erhalten
Sie auch beim jordanischen Fremdenverkehrsamt in Frankfurt: Tel.
069-92318841.
1.
Beste Reisezeit:
Wegen des gemäßigten
Klimas hat Jordanien das ganze Jahr über Saison. Beste Reisezeit
ist jedoch das Frühjahr und der Herbst. Im Frühjahr ist
das Land relativ grün und es blüht selbst die Wüstensteppe.
Im Winter kann es in den
höheren Lagen zu Schneefällen kommen. Im Sommer herrscht
auf dem Hochplateau ein relativ angenehmes Klima. Die Temperaturen
steigen hier selbst im August nur selten über 35 C.
Im Jordantal, am Toten
Meer, in Aqaba am Roten Meer und im Süden kann es jedoch relativ
heiß werden.
Dank des angenehmen, vom
Meer her wehenden Windes und der geringen Luftfeuchtigkeit, ist
dort die Sommerhitze durchaus erträglich.
2.
Bekleidung:
Im Frühjahr, Herbst
und Winter sollte neben sommerlicher Kleidung auch eine Jacke für
die Abende und wasserabweisende Kleidung eingepackt werden. Für
die Besichtigungen, insbesondere für Petra, ist festes Schuhwerk
(Turnschuhe) anzuraten. Für Aqabas steinigen Südstrand
und für das Tote Meer sind Badeschuhe zu empfehlen. Kurze Hosen
und ausgeschnittene Damenbekleidung können in den Hotels und
in Aqaba getragen werden, jedoch nicht in der Altstadt von Amman
und in den Dörfern.
In Jordanien ist es nicht
üblich, daß Touristen die Moscheen besichtigen. Der Zutritt
wird i.d.R. nicht verwehrt, züchtige Kleidung und Kopfbedeckung
für Frauen ist Vorschrift.
3.
Trinkgelder:
Da der durchschnittliche
Verdienst bei ca. 300.- DM monatlich liegt, sind viele im Tourismus
Beschäftigte auf Trinkgelder angewiesen. Das Trinkgeld "Bakschisch"
gehört daher zum guten Ton.
Bei Gruppenreisen hat
sich folgende Regelung eingebürgert: Planen Sie pro Reisetag
und Person an Trinkgeldern ein: Reiseführer 3.- DM, Busfahrer
2.- DM; Hotelpersonal: pro Übernachtung 3.- DM, verteilt auf
Rezeption, Zimmerpersonal und Kofferträger. Bei den Getränkerechnungen
im Restaurant sollte man nach der 10 Prozent Regelung verfahren.
Von Einzelpersonen werden
höhere Trinkgelder erwartet. Für den Gepäckträger
ist 1 JD üblich. Das Personal an Rezeption und im Restaurant
wird entsprechend des geleisteten Services belohnt.
Nimmt man in Petra die
Pferde in Anspruch, so fordert der Pferdeführer für die
kurze Strecke stolze 2 JD als Trinkgeld (erst beim Rückweg
geben!).
Bei einer Jeepsafari erwartet
der Fahrer ca. 1 JD pro Person. Auch Taxifahrer, Barbiere und Schuhputzer
rechnen mit Trinkgeldern.
Flughafenservice: Werden
Sie vor der Paßkontrolle abgeholt bzw. hilft man Ihnen beim
Einchecken, sollten Einzelreisende ca. 1 bis 2 JD Trinkgeld geben,
Gruppen - je nach Größe - insgesamt 5 bis 10 JD.
4.
Fotografieren:
Es gibt genügend
Fotomotive. Verboten ist es jedoch, sämtliche militärische
Objekte, zu welchen auch Botschaftsgebäude, Brücken, Flughäfen
und amtliche (beflaggte) Gebäude zählen, zu fotografieren.
Landbewohner und Nomaden sind oft fotoscheu; bitte vorher fragen
und niemanden gegen seinen Willen ablichten.
Betende Muslime dürfen
nicht von vorne fotografiert werden! (Jede Störung des Gebets,
auch Vorbeigehen vor dem Betenden macht das Gebet ungültig,
es muß wiederholt werden!).
5.
Netzspannung:
Die Netzspannung beträgt
220 Volt (50 Hz). Zweipolige Eurostecker passen nahezu überall.
In den Hotels bekommt man i.d.R. Adapter.
6.
Uhrzeit:
In Jordanien gilt die
osteuropäische Zeit (OEZ), sie ist der mitteleuropäischen
Zeit (MEZ) um eine Stunde voraus.
7.
Öffnungszeiten:
Am Freitag ist der islamische
Wochenfeiertag. Seit Anfang 2000 wurde auch der Samstag zum freien
Tag erklärt, speziell für Behörden, Banken und Ämter.
Freitags sind i.d.R. auch in den Souks die Läden geschlossen.
Einkaufsbummeln kann man am Freitag nur in christlichen Läden.
Private Unternehmen sind
am Samstag geöffnet.
Wochentags kann man in
den meisten Geschäfte im Sommer bis 20 Uhr und im Winter bis
19 Uhr einkaufen. Geöffnet werden die Läden meist um 8
Uhr. Manche Läden machen eine Mittagspause zwischen 13 Uhr
und 16 Uhr.
Die Behörden sind
von 8 Uhr bis 14 Uhr geöffnet.
Im Monat Ramadan gelten
tagsüber kürzere Öffnungszeiten. In der Woche vor
Ramadanausklang sind die Läden oft bis spät in die Nacht
geöffnet.
8.
Ramadan:
Der Fastenmonat Ramadan
dauert einen ganzen Monat und wird in Jordanien i.d.R. eingehalten.
Tagsüber sind die Restaurants ziemlich leer. Man bekommt nur
in Touristenrestaurants und in den Hotels Speisen serviert.
Auf der Straße sollte
man während des Fastenmonats nicht essen, trinken und rauchen.
Diskotheken und Nightclubs
sind während des Ramadan geschlossen. Alkoholische Getränke
werden i.d.R. nicht ausgeschenkt.
Behörden und Banken
schließen bereits am frühen Nachmittag.
Der Fastenmonat im Jahr
2000 begann am 28. November. Beginn und Ende des Ramadan sind jeweils
abhängig vom Stand des Mondes. Der Ramadan verschiebt sich
jedes Jahr um ca. 10 Tage nach vorne.
9.
Zoll:
Videokameras, sollten
im Paß eingetragen werden, es wird jedoch selten danach gefragt.
Sprechfunkgeräte
sind nicht erlaubt.
Die Mitnahme von Souvenirs,
die aus Schnecken, Muscheln oder Korallen gemacht sind, ist verboten.
1 Liter Alkohol sowie
1 Stange Zigaretten dürfen zollfrei eingeführt werden.
Im Duty Free Shop in Jordanien
sind insbesondere Zigaretten und Arak sehr günstig. Zollfrei
einkaufen kann man bei der Einreise sowie bei der Ausreise.
5.Jordanien als Destination
für Incentive Reisen
Wie schön, wenn die natürlichen
Gegebenheiten des Reiseziels bereits so erlebnisverheißend
und exotisch sind, wie beispielsweise in Jordanien, mit seinen
von Beduinen bewohnten Wüstenlandschaften, den antiken
Römerstädten mit ihren gut erhaltenen Theatern -
wo wir für Sie heute noch ganz individuell ein Konzert
organisieren-, den alten Dampflokomotiven der nostalgischen
Hejazbahn und vor allem der atemberaubenden Felsenstadt Petra,
die einen jeden Reisenden in ein Märchen von 1001
Nacht versetzen.
Dort reiten Sie auf dem Rücken von Araberpferden oder Kamelen,
den Spuren des Abenteuerers "Sindbad" folgend, durch bezaubernde
Märchenlandschaften.
Für Sie lassen wir auch den legendären
Volkshelden "Lawrence von Arabien" auferstehen und Sie
erleben vielleicht sogar einen inszenierten Beduinenüberfall!
Genießen Sie die Darbietungen
einheimischer Folkloregruppen bei einem typisch arabischen
Festmahl, z.B. mitten in der Wüste in einem Beduinenzelt
im Wadi Rum, in einer historischen Kreuzritterburg oder zwischen
den imposanten Ruinen der Zitadelle, hoch über Amman.
Feilschen Sie auf orientalischen Basaren, unternehmen Sie
mit Ihren Kollegen eine abenteuerliche Jeepsafari durch die
Wüste und lassen Sie sich in einem arabischen Dampfbad
verwöhnen!
Selbstverständlich wohnen Sie
in erstklassigen Hotels, aber auch ´mal in Beduinenzelten
unter dem sternenklaren Wüstenhimmel.
Sie sehen, Jordanien ist eine ideale
Destination für eine Incentive Reise und außerdem sind
die Kosten für solch ein faszinierendes Erlebnisprogramm noch
erstaunlich günstig.